Pressestimmen:
Wolfgang Kalb LIVE in Kammerstein
22. Oktober 2020 von Jürgen Stier
Darf´s zur Abwechslung mal etwas Blues sein? Klar doch, so was gefällt auch dem Country-Fan, weil es ehrliche, handgemachte Musik ist.
Vom „Atelier und Kunstraum“ im mittelfränkischen Kammerstein (nahe Schwabach) werden seit kurzem wieder Live-Konzerte verschiedenster Stilrichtungen veranstaltet. Die Gemeinde stellt hierfür gerne den schönen Saal des Bürgerhauses zur Verfügung.
Am 16.10.2020 präsentierte uns Veranstalterin Uschi Heubeck einen ganz besonderen musikalischen Leckerbissen: Der Oberfranke Wolfgang Kalb zählt seit mehreren Jahrzehnten zu den namhaften Blues-Musikern im Lande. Er ist spezialisiert auf akustischen Country-Blues, so wie er in den 20er Jahren am Mississippi entstanden ist. Einen Stuhl, ein Mikro, eine Mundharmonika und seine Gitarren, mehr braucht er dazu nicht. Mit Fingerpicking und Bottleneck-Technik interpretiert er da die Werke der alten Meister wie Mississippi John Hurt, Blind Blake oder Robert Johnson in absolut authentischer Weise. Dennoch gelingt es ihm, den Songs mit seiner ausdrucksstarken Stimme seinen ganz persönlichen Stempel aufzudrücken. Zu jedem der Stücke gibt es eine kurze Hintergrundgeschichte und interessante Informationen über die damalige Zeit.
Wie kommt man als gebürtiger Forchheimer zum Blues? Auch das ist kein Geheimnis: Als Wolfgang sieben Jahre alt war, brachte sein Bruder eine Schallplatte der Rolling Stones mit nach Hause. Die lief dann unzählige Male rauf und runter. Womit wir beim Thema wären. Kaum jemand hat sich so ungeniert aus der Werken der alten Blues-Meister bedient wie die Stones. Viele ihrer Hits, etwa das bekannte „Little Red Rooster“, stammen aus den 20er Jahren und wurden von ihnen geschickt neu aufpoliert. Wolfgang Kalb hingegen bleibt bei den Wurzeln des Blues, benutzt neben seiner Akustik-Gitarre eine National Steel mit Metallkorpus, wie sie die Dopyera Brothers (daher der Name Dobro) damals für die Blues-Musiker entwickelt haben, sowie eine neu aufgelegte, ebenfalls metallene Dobro-Gitarre, die von Nachfahren dieser in die USA ausgewanderten Instrumentenbauer später, nach alten Bauplänen, in Prag gebaut wurde. Den herrlichen Klang dieser Instrumente kann man eigentlich nicht beschreiben, man muss ihn live erlebt haben! Vor allem aber braucht es dafür einen Musiker, der für den Blues lebt, der sich die einmalige Spielweise in vielen Jahren erarbeitet hat. Mit der Fingerpicking-Technik, bei der der Daumen den Bass und der Zeigefinger die Melodien spielt, klingen Gitarre und Mundharmonika wie ein ganzes Orchester.
Das Repertoire wird keinen Moment langweilig, weil Wolfgang neben dem klassischen Blues auch schwungvolle Ragtime-Stücke aus den 20er Jahren und auch etwas Gospel einfließen lässt. Kein Wunder, dass er schon oft von amerikanischen Blues-Größen eingeladen wurde, mit ihnen auf der Bühne zu stehen. So konnte man ihn u.a. mit dem Pianisten Champion Jack Dupree, dem Gitarristen Louisiana Red oder mit Jimmy Duck Holmes erleben. Ob New Orleans-Festival in Wendelstein und in Fürth, Magic Blues in Locarno oder Blues & Jazz in Rapperswil, auf allen großen Veranstaltungen hat man ihn engagiert.
Im zweiten Set gab es dann sogar noch Werke von dem aus den Südstaaten stammenden McKinley Morganfield. Der ging 1947 nach Chicago, wurde zum Wegbereiter des elektrischen Blues und nannte sich fortan Muddy Waters. Sein „Hoochie Coochie Man“ darf bei keinem Blues-Abend fehlen.
Fazit: Dieser Abend war ein unvergessliches Erlebnis, echtes Blues-Feeling pur.
WOLFGANG KALB
Blues Songster
Zurück zu den Wurzeln. Der fränkische Bluesmusiker singt alte
Countryblues-Klassiker von Legenden wie Robert Johnson, Mississippi John Hurt
oder Fred McDowell. Diese mischt er mit Gospelsongs, Ragtime und auch einem
Stück von John Lee Hooker. Raue Stimme, wilde Blechgitarre und ungeschminkte
Aufnahmetechnik katapultieren die CD in den Blueshimmel.
uh Folker 2019
Traditional-Blues, Gospel und Ragtime. Clarksdale liegt grad nebenan: der Meister des CountryBlues mit seiner rauen, fast schwarzen Stimme (als
hätte er sie von einem Baumwollpflücker geerbt) bringt zum Weinen schöne BluesKlassiker aus den 20er und 30er Jahren mit sowie 3
Gitarren, Mundharmonika und seine neusten CD „Blues Songster“.
Authentisch, mitreissend. Ein absolutes Highlight.
Nun ist es endlich soweit. ...
Classic Blues. Kalb gräbt die Wurzeln des Blues aus und
bringt sie zum Leuchten. Grandios!
Inselzeitung,
Föhr
Blues
pur! Ein heißes Konzert
30. August 2019
Bluesgittarist Wolfgang Kalb im AWO Servicehaus Mettenhof (Foto: Mike Ulrich)
… und das nicht nur wegen der hohen Außen- und Innentemperaturen! Wolfgang Kalb, Bluesmusiker aus Oberfranken, spielte am 28.8.2019 im Stadtteilcafé im AWO Servicehaus Mettenhof vor ca. 60 Zuhörer*innen ein mitreißendes Blueskonzert.
Er hatte drei Gitarren, darunter zwei Bottleneck-Gitarren aus Metall, Mundharmonikas und seine eindrucksvolle Bluesstimme im Gepäck. Traditioneller Blues in seiner Urform – so war das Konzert angekündigt und es hielt was es versprach. Wolfgang Kalb spielte die Songs der alten Blues-Meister auf seine eigene unverwechselbare Weise und konnte die Zuhörer*innen zum Tanzen und Mitswingen anstiften. Mit einem kräftigen Applaus und dem Wunsch, ihn bald wieder begrüßen zu dürfen, verabschiedete das Publikum den Musiker.
Wolfgang Kalb "Blues Songster"
AAA Culture, 2018
This is eighteen songs worth of traditional blues from the likes of John Lee Hooker, Elmore James, and Robert Johnson. It is all solo resonator guitar and voice recorded live in the studio. There is a bit of harmonica as well, but this is as straight forward as it gets and that is entirely the intent. The playing is fine and feeling is good, so if you are in the mood for straight up blues, his may be worth your while.
© David Hintz, Folkworld, Washington DC, USA
Zurück zu den Wurzeln
Schwaig: Wolfgang Kalb bei Guitar Nights
[...] Schnell sprang der Funke auf das Publikum über und bei Songs wie "Step It Up And Go" oder auch "Walking Blues" wippten die Zuschauer im Takt mit. Nach jedem Stück gab es begeisterten Applaus des sachkundigen Publikums. Wolfgang Kalb bescherte den den Liebhabern dieser Musikrichtung einen echten Leckerbissen und der Abend war sicherlich ein Highlight der Schwaiger Guitar Nights, zählt der Oberfranke doch längst zu den etablierten deutschen Bluesgrößen in der Country-Blues-Szene [...].
Pegnitz Zeitung, 14.11.2018
Wolfgang Kalb bringt den Blues zur Geltung
Der Verzicht auf jegliche technische Verstärkung stellte das Können des Oberfranken aus Hirschaid noch weiter in den Vordergrund. Seine Spielweise auf der Gitarre und der Mundharmonika war geprägt von perfekter Technik, samt "Fingerpicking" und "Bottleneck" in Vollendung, was die Gitarre ganz bluesmäßig zum Klagen und Wimmern brachte. Hier kam das Gefühl des Blues so richtig zur Geltung.
Die Zuschauer waren durchweg begeistert von dem musikalisch-intimen Abend. „Der Blues begleitet mich schon seit meiner Kindheit“, sagte Zuschauer Werner Anders. „So nah, so gute Musik zu erleben, hat man selten.“
Remscheider Generalanzeiger, 02.09.2018
Wolfgang Kalb in der Pfarrscheune
Wer ein Liebhaber alter, authentischer Blues-Musik ist, kam beim Konzert von Wolfgang Kalb aus Hirschaid (Franken) voll auf seine Rechnung.
Wolfgang Kalb erfreute die interessierten Zuhörer mit seinem Country-Blues aus den 20er- und 30er-Jahren. Er war ein sympathischer Musiker ohne Starallüren, doch ein großer Könner seines Fachs. Man glaubte sich in einem Jazz-Lokal in Nashville. Wolfgangs Blues ging in die Beine und der Applaus nach jedem Stück war riesig und ehrlich.
Seiner Dobro-Gitarre entlockte er Töne, die seine Bewunderer in Staunen versetzten. Sein Repertoire umfasst Stücke seiner alten Vorbilder wie Blind Blake, Robert Johnson, Mississippi John Hurt und anderer Interpreten des Country-Blues, doch Wolfgang gab allen Stücken seinen eigenen Sound. Beim Spielen vergaß er die Welt um sich und lebte nur für seinen geliebten Blues. Seine Zwischentexte waren verständlich und lehrreich. Er tritt an bekannten Jazz-Festivals auf und erntet jeweils sehr gute Kritiken.
Es war ein Künstler zum Anfassen, der in der Pause auf allfällige Fragen bereitwillig Auskunft erteilte. Zahlreiche Gäste kauften sich auch seine CD.
Sei es mit seiner Mundharmonika, mit seinem fantastischen Gitarrenspiel, oder mit seinem echt amerikanischen Slang, Wolfgang Kalb wusste alle Anwesenden zu begeistern und man wird noch lange an diesen denkwürdigen und interessanten Abend zurückdenken.
Sein Versprechen und Angebot, dass er gerne wiederkomme, nehmen wir gerne an.
Bistum Mainz, online,news
Heidesheim 19.06.2018
Gutes Pflaster für Blues
Von Nicole Weisheit-Zenz
KONZERT Wolfgang Kalb in der Heidesheimer Pfarrscheune
HEIDESHEIM - „Ich habe schon mal die Krallen ausgefahren“, lachte Wolfgang Kalb vor seinem Auftritt in der Pfarrscheune, beim Plausch mit Besuchern. Schon am Eingang zog das Metall an seinen Händen, das zu seinem „Fingerpickingstil“ dazugehört, neugierige Blicke auf sich. Doch auch wenn er beim Musizieren die Muskeln spielen ließ, Fingerfertigkeit und Finessen an den Tag legte, blieb er friedlich. Bodenständig und mit Sinn für Humor gab er sich auf der Bühne, wo er in seinem zweistündigen Programm Kenntnisse und Können kombinierte.
Kraftvoll dargebotene Hits gehen in die Beine.
Wissenswertes aus der Geschichte, Geschichtchen und drei Gitarren hatte er mit im Gepäck. Ob beim Erzählen oder Singen, mitunter im raschen Wechsel mit dem Spiel auf der Mundharmonika: Nichts brachte ihn aus der Puste. „Im Blues ist alles drin“, fasste er seine Begeisterung für diese Musikrichtung in Worte, „es gibt viele Kulturen und Spielarten.“
Nachdem er manche Lieder in den sechziger Jahren, als Bub aus Oberfranken, zum ersten Mal auf Platten des großen Bruders gehört hatte, wurden sie zu treuen Begleitern. Vier Jahrzehnte lang spielt und singt Wolfgang Kalb nun schon akustischen und Country Blues, Ragtimes und Gospelsongs. Vor allem schätzt er Lieder von „Altmeistern“ wie Robert Johnson, Mississippi John Hurt und anderen, die spätere Stars wie Elvis oder die Stones zu ihren Hits inspirierten.
Kraftvoll dargeboten, schienen sie den Zuhörern in Heidesheim von Anfang an „in die Beine“ zu gehen, den vielen wippenden Füßen nach zu urteilen. Rau und gefühlvoll zugleich sang er bekannte Titel wie „Little Red Rooster“, „Confession“ oder „Big Leg Blues“, frei aus Herz und Seele heraus. Ein Eindruck vom Unterwegssein schwang mit im „Walking Blues“. Eins war er dabei mit seinen Instrumenten, darunter Blech- und Dobrogitarre. Im Scheinwerferlicht boten sie nicht nur einen ungewohnten Anblick, sondern auch ein ganz eigenes akustisches Erlebnis: Scheppernd, mit robusten Stahlsaiten, wirkten sie wunderbar passend zu Blues, wie er einst auf den Straßen im Amerika der Vorkriegszeit gespielt wurde.
Selten zu hören ist sonst auch die sogenannte „Bottleneck-Spielweise“, mit einem speziell gefertigten Metallaufsatz, der über den kleinen Finger gestülpt wird. Zwar erinnere die Konstruktion an einen Flaschenhals, erklärte er, doch Frankenwein sei hierfür gänzlich ungeeignet.
Vorfreude auf die neue CD
Scherzhaft stellte er auch die Entwicklung vor, die manche musikalischen Vorbilder einst nahmen: Hatten sie sich in jungen Jahren eher dreckig wirkendem Blues gewidmet, bevorzugten sie als Ehemänner und Pfarrer später Gospel. In Vorfreude auf seine neue CD, die im Herbst erscheint, präsentierte er auch Kostproben aus diesem Teil seines Repertoires. „Ich komme gern wieder in die Pfarrscheune“, strahlte er nach Zugaben und stürmischen Beifall, „hier scheint mir ein gutes Pflaster zu sein für den Blues.“
Allgemein Zeitung, Mainz, 19.06.2018
Schwarze Musik begeistert den Schwarzwald
Von Evamarie
Kurfess
Do, 12. April 2018
Wolfgang Kalb macht mit seinen Bluesinterpretationen Station im Lochheiri in Blasiwald.
SCHLUCHSEE-BLASIWALD. Blues, Swing und Rock’n’Roll sind nicht unbedingt die Musikrichtungen, die man in einer typischen Schwarzwälder Gaststätte erwartet. Aber den Gästen des Lochheiri hat es offenkundig sehr gut gefallen. Denn schon kurz nachdem das Andy Manzzo Trio das kleine Konzert eröffnet hatte, wurde eifrig mitgewippt. Dass Jazzballaden nicht nur in verrauchte Keller passen, sondern auch zu Bratenduft und Flammkuchen, war also schnell bewiesen.
Das Trio gab dann die Bühne frei für Wolfgang Kalb, der nicht nur mit seinem
Können begeisterte, sondern auch mit seinen ungekünstelten und authentischen
Ansagen die Herzen für sich einnahm. Kalb erklärte, dass in seiner Heimat, dem
Frankenland, nicht der Tatort, sondern der Dadord geschaut werde. Doch nicht
nur seine Worte, sondern auch sein Spiel überzeugte. Als Kalb seine schwere
Blechgitarre herausholte, zeigte sich die Vorliebe der Blasiwälder für diesen
Sound. Bis dahin zwar wippend, aber eher gesetzt, kam es mit der metallenen
Dobrogitarre zu Jubelschreien der Konzertbesucher. In der kleinen Pause brachte
es ein alteingesessener Blasiwälder auf den Punkt: "Halleluja, isch des
gut!"
Der Musiker begeisterte weiter: mit den Stücken ebenso wie mit seinem Wissen.
Zum Herstellen eines Bottlenecks – ein Zubehör für Gitarristen – eigneten sich
österreichische Weinflaschen mehr als die fränkischen Bocksbeutel, die man aber
auch in anderer Hinsicht vergessen könne. In einem Rilke-Gedicht heißt es, Musik
sei hörbare Landschaft, und tatsächlich tauchten bei manchem Stück vor dem
inneren Auge die Baumwollfelder der Südstaaten auf. Bei vielen Titeln erzählte
Wolfgang Kalb von ihrer Überlieferung, die man bei dieser Art Musik selten mit
geschriebenen Noten und Papier vollzogen hat, sondern oft einem Zufall zu
verdanken ist. Er hat mit der Rolling Stones Single "Little red
rooster" seine Bestimmung zum Blues, Country Blues, Ragtime, Gospel und
Jazz gefunden.
Der mit Mundharmonika und verschiedenen Gitarren gerüsteter Künstler, der
gleichzeitig auch noch singen kann, führte einem das eigene musikalische
Unvermögen vor Augen und Wolfgang Kalb zeigte außerdem: Schwarze Musik passt in
den Schwarzwald.
Badischer Bote,12. April 2018
Hildesheim
Hallo!
Das war ja ein super Konzert gestern abend in der Art Factory Nordstemmen!!
Wolfgang Kalb hat die "Halle gerockt" mit tollen Sounds, mitreißenden
Rhythmen und sympathischer Performance!
Absolut authentisch und souverän hat er nicht nur das gesamte Publikum mit den
Bluesstücken verzaubert, sondern auch über die jeweiligen Hintergründe der
Stücke informiert.
Hier ein kleiner Ausschnitt....
Alle sind nach einem gut zweistündigen Auftritt mit einem Lächeln im Gesicht
nach Hause gegangen und haben betont, wie gerne sie beim nächsten Mal wieder
dabei sind!
Dankeschön, Wolfgang Kalb!
Eure Annett
Kruppa
Hückeswagen
Geheimtipp
spielte „dreckigen“ kraftvollen Blues
Wolfgang Kalb hatte am Samstagabend alles im Griff:
Drei Gitarren waren da auf der Bühne im Kultur-Haus Zach, natürlich nutzte er
nur eine pro Song. Dazu spielte Kalb bei der Blues-Night
aber ab und zu noch die Harmonika - immer dann, wenn es der Song erforderte.
Und er sang natürlich. Herrlich dreckig insgesamt und vielfältig im Bereich des
leicht angejazzten und des Mississippi-Delta-Blues.
Die Gitarrensaiten
dehnte er beim Picking dabei oft bis kurz vorm
Reißen, beim vehementen Zupfen merkte man schon, dass er im jeweiligen Song in
eine bestimmte Richtung wollte. Und warum? Weil da Leidenschaft drin steckte,
weil klar war, dass der Musiker auf der Bühne genau wusste, wo er hinwollte.
Der Gesang hingegen war nicht wirklich schön, zumindest im klassischen Sinne.
Da kam einem eher Tom Waits als Tom Jones in den
Sinn. Aber auch das passte aus einem einfachen Grund: So ein bisschen
"Dreck" zum Ende der Ferien tat dem Kultur-Haus ganz und gar nicht
schlecht. Auch wenn nur knapp 40 Besucher dabei waren - sie bewiesen richtig
guten Geschmack. Denn der oft nur mit dem Fuß begleitete basische Blues, von
Kalb kraftvoll und leidenschaftlich dargeboten, machte einfach nur ganz viel
Spaß.
Ob man die
Songtitel, die er zwischendurch von der Bühne nuschelte, nun verstand oder
nicht, war egal. Auch die Erklärungen zur Musik und zur Zeit ihrer Entstehung
waren oft nicht zu verstehen. Aber wenn man den großartig dargebotenen Songs
einfach lauschte, war man plötzlich irgendwo auf der Welt, eben dort, wo man
früher den Blues gespielt hat.
Und falls man sich doch die Frage stellen
sollte: Nein, Masse siegt eben nicht immer über Klasse. Und schon gar nicht
über diese beim Auftritt des Bambergers Kalb mit seinen drei Gitarren. Da
freute man sich vielleicht sogar etwas, einem Geheimtipp zuhören zu dürfen. (wow)
(Remscheider Generalanzeiger 08/2017)
Auf ein großartiges
Blueserlebnis blicken wir zurück, am Samstag
den 08. April gastierte Wolfgang Kalb
in unserer voll besetzten Dorfkirche.
Wolfgang Kalb gab ein Konzert der Extra – Klasse, Gitarren, Stimme und
Mundharmonika harmonierten bei der Präsentation des akustischen Blues.
Wolfgang Kalb spielte und sang vorwiegend Country Blues, Ragtimes,
Gospelsongs, aber auch Jazzballaden. Hierbei erklärte der Künstler den Zuhörern
die Geschichte und den Beginn des Blues.
Viele heutige Pop-Ikonen wie die Rolling Stones oder Eric Clapton
konnten aus den Wurzeln des Blues der
20er und 30er Jahren Honig saugen und so mit großen Erfolgen brillieren. Ohne
den Blues der Altmeister wie Blind Blake, Robert Johnson, Missisppi
John Hurt, aber auch Muddy Waters und John Lee Hooker
hätte die heutige Rock und Pop - Geschichte wohl so nicht stattgefunden.
Insoweit interpretiert Wolfgang Kalb die Lieder der alten Meister auf
seine eigene Weise, Musik und Texte passt er
seine persönliche Situation an, wobei er aber an die Vorbilder nah
herankam.
Für sein Repertoire bediente sich der Künstler dem Fingerpickingstil
und der Bottleneck -
Spielweise. Mit diesen Techniken, vereint mit seiner ehrlichen und
authentischen Stimme sowie der bluesigen Mundharmonika zelebrierte Wolfgang
Kalb den akustischen Blues auf einem ganz hohen Niveau. Die Dorfkirchengäste
waren begeistert, ob Jung oder Alt, überall wippten die Füße
im Beat des Blues.
Erst nach mehreren Zugaben
entließen die Zuhörer Wolfgang Kalb mit schallenden
Applaus.
(Gemeindebrief, Kirchengemeinde
Neukölln, Mai 2017)
Aarau
Wolfgang Kalb im Café Sein in Aarau
Wer ein Liebhaber alter, authentischer Blues-Musik ist, kam beim Konzert von Wolfgang Kalb aus Hirschaid (Franken) voll auf seine Rechnung.
Wolfgang Kalb erfreute die interessierten Zuhörer im Café Sein mit seinem Country-Blues aus den 20er- und 30er-Jahren. Es war ein sympathischer Musiker ohne Starallüren, doch ein grosser Könner seines Fachs. Man glaubte sich in einem Jazz-Lokal in Nashville. Wolfgangs Blues ging in die Beine und der Applaus nach jedem Stück war riesig und ehrlich. Man summte heimlich mit und hätte am liebsten neben ihm auf der Bühne gestanden!
Seiner Dobro-Gitarre entlockte er Töne, die seine Bewunderer in Staunen versetzten. Sein Repertoire umfasst Stücke seiner alten Vorbilder wie Blind Blake, Robert Johnson, Mississippi John Hurt und anderer Interpreten des Country-Blues, doch Wolfgang gab allen Stücken seinen eigenen Sound. Beim Spielen vergass er die Welt um sich und lebte nur für seinen geliebten Blues. Seine Zwischentexte waren verständlich und lehrreich. Er tritt an bekannten Jazz-Festivals auf und erntet jeweils sehr gute Kritiken.
Es war ein Künstler zum Anfassen, der in der Pause auf allfällige Fragen bereitwillig Auskunft erteilte.
Sei es mit seiner Mundharmonika, mit seinem fantastischen Gitarrenspiel, oder mit seinem echt amerikanischen Slang, Wolfgang Kalb wusste alle Anwesenden zu begeistern und man wird noch lange an diesen denkwürdigen und interessanten Abend zurückdenken. Er hätte ein volles Haus verdient!
Heidi Härri
(Basler Zeitung, 03.03.2017)
Hassfurt hat den Blues
Der fränkische Meister des traditionellen Blues kommt aus Bamberg und heißt Wolfgang Kalb. Mit seinen Blechgitarren, den traditionellen Resonators, seiner Stimme und gelegentlich der Harp, beweist auch er, dass er viele Spielarten dieser Musikart bestens beherrscht. Der Hirschaider gilt dabei als einer, der Perlen aus der Versenkung holt. Der Oberfranke ist ein Traditionalist, einer, der längst vergessene Songs wieder auf die Bühnen holt. Einer, der anders ist als andere. Die Kunst des Fingerpicking hat er perfektioniert. Der rauhe Sound der Dobre-Gitarre, gepaart mit seiner wandlungsfähigen Stimme – grenzüberschreitend agierend, zwischen jammernd-bluesig, näselnd und heulend, fast schon von Schmerzen gepeinigt – macht seine Auftritte zu echten Erlebnissen. Nicht die schlechteste Idee hatte Wolfgang Kalb 2004, als er nach langen Jahren Bühnenabstinenz wieder auf diese zurückkehrte und seither die Bluesszene belebt. (Kulturmagazin)
Kalb hat den Blues
intus
Der deutsche Musiker
Wolfgang Kalb zelebriert in Eschenbach den Blues
Der Blues-Abend mit Wolfgang Kalb im Eschenbacher Custorhaus war
hochklassig. Kalb, der seit über 40 Jahren auf der Bühne steht, spielte alze sowie uralte Blues-Titel –und erntete damit
frenetischen Beifall.
(Schweiz am Sonntag, Stefan Füeg)
Volles Haus beim Tucher Blues- und Jazz Festival
An zwei Abenden Anfang August war das Schloss Sassanfahrt Gastgeber beim Bamberger Blues- und Jazzfestival. Der Hirschaider Bluesgitarrist Wolfgang Kalb und die Jazzsängerin Daney zogen die Massen an und spielten an beiden Abenden vor grandioser Kulisse.
Kalb entführte die Zuhörer in die amerikanischen Blues-Bars der 1920er und 30er Jahre, erzählte Wissenswertes rund um die Entwicklung des Blues und zeigte die ganze Bandbreite des Gitarrensounds.
(Hirschaid, 08. August 2016)
Nach einer mehrjährigen Konzertpause tourt er
seit mehreren Jahren wieder und ist zu
einer festen Größe der deutschen Country Blues Szene geworden. So gehörte
sein Konzert vor knapp zwei Jahren zu einem der herausragenden Auftritte im
Cafe Lebenskunst in Gunzenhausen.
(Frankentourismus.de)
Ein Hauch von Mississippi
Bluesmusiker Wolfgangkalb holt Südstaatenflair ins Märkische
Bücknitz – „Step it up and go“, singt Wolfgang Kalb, die Mundharmonika
vor dem Gesicht, die Stahlsaiten der Akustikgitarre in den Händen, bricht der Blues
aus ihm heraus und ein in den Bücknitzer Sonnabendnachmittag. Als wäre eine
ganze Bluesband anwesend, schwappt eine volle Ladung Musik in die gut gefüllte
Dorfkirche und sofort hat der sympathische Franke das Publikum auf seiner
Seite. "Was hätten die Stones gemacht oder Led Zeppelin ohne die alten
Bluesmusiker“, sagt Wolfgang Kalb und was hätten die Bücknitzer Konzertgäste an
diesem Tag ohne ihn gemacht? Shuffle, Ragtime, Boogie Woogie, Country Blues der
1920er -und 1930er-Jahre, aus jedem einzelnen Ton des treibenden Rhythmus hüpft
die Lebensfreude. Der Musiker aus der Nähe von Bamberg hat ein Stück
Bluesgeschichte mitgebracht. Er war sieben Jahre alt, als ihn das Bluesfieber
erwischte. Heute ist er in der Welt des Fingerpicking und der Bottleneckspielweise
auf seinen Resonatorgitarren zu Hause. Songs von Muddy Waters, John Lee Hooker,
Blind Blake, Robert Johnson oder Mississippi John Hurt spielt er auf seine ganz
eigene Weise und erklärt in seinem fränkischen Dialekt, was Fingerpicking
bedeutet. Er spricht vom Wechselbass des Daumen und der Melodieführung des
Zeigefingers, wie man einen Bottleneck herstellt, warum Stahlgitarren
entstanden sind und wer sie erfunden hat. Deren laut scheppernder und
quietschender Sound war genau das Richtige für die damaligen Straßenmusiker,
die noch keine E-Gitarren und Verstärker kannten. Aus Brandenburg, Berlin
Wusterwitz und Ziesar kommen die Gäste zu den Bücknitzer Sommerkonzerten“ sagt
Karl Heinz Guhl, Mitglied des Kulturfördervereins. Seit 15 Jahren bietet der Verein
kleine feine Konzerte in der Feldsteinkirche an und bewirtet die Angereisten
mit köstlichem Selbstgebackenem. Sechs Veranstaltungen finden seither jährlich
statt. „Die Bücknitzer Sommerkonzerte sind unter Musikern bekannt“, sagt
Wolfgang Kalb und dass er sich bei Thomas Böhm-Christl, dem künstlerischen Kopf
des Vereins dafür beworben habe, hier zu spielen. Ein Glück für die
begeisterten Gäste, die ihn natürlich nicht ohne mehrere Zugaben von der Bühne
ließen. Bücknitz ist wirklich ein Geheimtipp für ein grandioses
Konzerterlebnis.
(BRANDENBURGER KURIER MAZ, Montag, 20. Juli 2015)
Gitarrenblues mit Wolfgang Kalb im Schloss Sassanfahrt
Ein lauer Sommerabend, ein Glas Wein und gute, handgemachte Musik - das zog
Besucher aus Hirschaid, Bamberg und darüber hinaus am vergangenen Freitag in
den Hof des Schlosses in Sassanfahrt. Der weit über die Region Bamberg hinaus
in ganz Deutschland und international bekannte Bluesgitarrist Wolfgang Kalb
spielte Klassiker des Blues aus den 1920er und 30er Jahren. Für Kalb, der seit
1988 in Hirschaid lebt, war es das erste Konzert an seinem Wohnort. Weit über
zwei Stunden gab es Musik von Muddy Waters, Robert Johnson, B.B. King und
vielen anderen mehr. "Fingerpickin´ & Bottleneck Blues Guitar"
war das Motto des Abends und Wolfgang Kalb zeigte sein hervorragendes Können an
akustischen und Resonatorgitarren. Dazu berichtete er launig über die
Entstehung des Blues, über die Geschichte der einzelnen Songs und über sein
eigenes Leben als Musiker in den vergangenen 40 Jahren. Lang anhaltender
Applaus und eine ganze Reihe an Zugaben machten einen stimmungsvollen Abend
komplett.
(Mitteilungsblatt, Hirschaid)
Lebensgefühl
Es war nicht nur seine unverwechselbare Stimme, mit der er Bluesgrößen der 1020er und 1930er Jahre authentisch, unaufdringlich und einzigartig interpretierte. Die schon beim ersten Lied mit den Füßen wippenden Zuhörer begeisterte ebenso mit seiner ausgefeilten Spielweise, die er an akustisch verstärkten Gitarren mit Bluesharp-Einlagen unter Beweis stellte: "Fingerpicking & Bottleneck Blues Guitar" als Konzerttitel und als Bekenntnis zum Lebensgefühl des Blues.
... Zurecht wird Wolfgang Kalb als feste Größe der deutschen Bluesszene gehandelt
(Heilbronner Stimme, Bad Wimpfen, Alte Kelter)
“Die Verschmelzung
des scheinbar Unvereinbaren ist ein Charakterzug des Blues, die Reduktion auf
das Nötige ein anderer. Stimme, Gitarre, Bluesharp,
ein Musiker, mehr braucht man nicht. Die mannigfalten
Möglichkeiten, die diese Einfachheit ermöglicht, sie werden von Wolfgang Kalb
perfekt vorexerziert. Da ist zum einen die Vielfarbigkeit eines inzwischen
reifen und eigenen Stils, der wiederum Einflüsse aus Gospel, Jazz und Folk
aufgenommen und verschmolzen hat.
Diesem
stilistischen Reichtum der Musik entspricht der klangliche Reichtum des
Konzerts. Wolfgang Kalb wechselt zwischen
Fingerpicking und Bottleneckspielweise
auf der Dobrogitarre.
Neben dem
Instrumentalisten Wolfgang Kalb darf der Sänger Wolfgang Kalb nicht unerwähnt
bleiben. Denn er verfügt über eine wunderbar raue, gerade richtig
ungeschlachtete, schmelzfreie, ja in Anklängen fast „schwarze“ Stimme, die er
perfekt an die stilistisch ganz unterschiedlichen Stücke anzupassen versteht.“
(Nordbayerische Nachrichten) Eggolsheim,
Kulturscheune
Eben wie die
Alten…
“Nicht, dass Wolfgang
Kalb hohle Imitation liefert. Er prägt den alten Seiten der „Everblues“ viel Persönliches ab, nicht zuletzt durch seine
gute Bluesstimme. Was er kann, ist absolut ausgeleierten und leergehorchten
Stücken wie „House of the Rising Sun“ wieder Frischluft, eine ganz persönliche und
damit wieder neue Note zu geben.“
(Erlanger Kultur,
Erlanger Nachrichten) E-Werk, Erlangen
“…Als nächster
betrat Wolfgang Kalb die Bühne. Er spielt bevorzugt Stücke der großen alten
Blues-Musiker der zwanziger und dreißiger Jahre, wie beispielsweise Robert
Johnson. Als er schließlich noch „St. James Infirmary“ anstimmte, kocht der
Saal förmlich vor Begeisterung. „Blues-Kalb“, wie der Musiker in Forchheim
genannt wird, überzeugte nicht nur durch seine unverwechselbare Stimme und
seine ausgefeilte Gitarrentechnik, sondern bringt nebst ausgezeichnetem Feeling
den authentischsten Country-Blues, den Forchheim je hörte.“
(Fränkischer Tag Bamberg) Bürgerhaus,
Ebermannstadt
“…Kalb zeichnet
eine deutliche Vorliebe für die zum Teil vertrackten Harmonien des Blues aus,
für diese unangepasste, ungeleckte Dimension der Musik. Außerdem interpretiert
der Gitarrist seine Stücke immer wieder neu…
… Kalb. Der sein
Publikum im Übrigen nicht nur musikalisch auf eine Reise in den amerikanischen
Süden mitnahm. Auch seine Ansagen sind eine Erwähnung wert, in denen er kundig
und mit viel Humor die Stücke, ihre Komponisten, ihre Instrumente und ihre
Texte vorstellte. So führte der Künstler sein Publikum in die besondere
Semantik des Blues ein…“
Alexander J. Wahl (Feuilleton Nürnberger
Nachrichten)
“Wir hatten eine
der echten Countrybluesgrößen hierzulande zu Gast.
Fingerpicking aus der Zeit, als der Blues mangels Kinderschuhen barfuß durch
die Baumwollfelder strolchte und sein Siegeszug noch lange nicht absehbar war.
Wolfgang Kalb ist
ein ein authentischer Vertreter dieses frühen
Blues-Genres und serviert seine Variante ganz nahe an der Tradition. Old Time
Blues Style zum Zuhören, Entspannen und Mitfühlen.“
(Vischers Blues e.V., Nürnberg)
“…Kalb ist ein
Alleinunterhalter im wahrsten Sinne des Wortes: Er braucht keine Begleitband,
um sein Publikum zu fesseln. Seine kreativen Fähigkeiten reichen dazu vollends
aus. Sein Gig in der Linde war beredter Beweis dafür. Seine Stimme klang, als
hätte er sie von einem schwarzen Baumwollpflücker aus den USA geerbt. Sein
Timbre war schon enorm wandlungsfähig, passte sich den jeweiligen Stücken
perfekt an.
Behände
beherrschte er die Spieltechnik des Fingerpicking. Außerdem erwies er sich als
ein versierter Spieler auf der „Dobro-Gitarre“. Ab
und zu streifte er sich ein Röhrchen –„Bottleneck“ - über seine Finger und
flitzte damit über den Hals seiner Gitarre und der Blues weinte in höchsten
Tönen.“
(Neue Presse,
Lichtenfels)
“…Kalb wusste viel
zu erzählen über den guten, alten Blues, denn er ist ein viel belesener,
Blueskenner. Vor dem geistigen Auge der Zuhörer wurden Geschichten lebendig,
die das Leben einst schrieb, und die von legendären Künstlern wie Robert
Johnson, Mississippi John Hurt oder Muddy Waters
niedergeschrieben wurden. Da besang einer inbrünstig und mit dunklem Timbre die
Schattenseiten des Lebens, dass es eine wahre Pracht war.
(Obermain
Tagblatt,)
Country-Blues in der Kulturscheune Eggolsheim
Voll bis auf den
letzten Platz war der Saal der Eggolsheimer
Kulturscheune am Sonntag, den 23.Januar. Martin-Gitarre, silbrig glänzende Dobro, Bluesharp-Utensilien
zierten die noch leere Bühne. Ein erlösender Anblick, der endlich ein authentisches
Musikerlebnis versprach. Die Erwartungen des motivierten Publikums wurden mehr
als erfüllt.
Kalb (Vocals,
Guitar, Dobro, Bluesharp)
spielt den Blues nicht nur in allen seinen Stilrichtungen technisch perfekt,
sondern hier muss man sagen: "He`s got the Blues!" Ohne
unangenehm belehrend zu wirken gab er dem Publikum die wichtigsten
Informationen über das Wesen dieser einzigartigen Musik, deren Texte von
privatem Liebesschmerz bis über den Kampf um bürgerliche Gleichberechtigung in
einer rassistischen Gesellschaft die gesamte Lebenswirklichkeit abdecken. In
der heutigen Welt der eintagsfliegigen "Superstars" ein bleibendes
Erlebnis und ein absoluter musikalischer "Jackpot ", der noch dazu im
Besitz unserer Region ist.
(Joachim Kortner, Wiesentbote)
Melancholie und klassischer Hawaii-Sound
Wolfgang Kalb brachte Country-Blues in das
Junge Theater Forchheim
Melancholische Texte, leiernde Gitarrenklänge und eine rauchige, kratzige Stimme: Das ist Country-Blues in Perfektion. Im Jungen Theater Forchheim hat der Hirschaider Wolfgang Kalb den Blues in all seinen Stilrichtungen dargeboten.
Blues ist mehr als nur Musik. Blues ist Lebensgefühl. Dies zu vermitteln hatte sich Wolfgang Kalb für seinen Auftritt in Forchheim vorgenommen. Schon als er mit dem ersten Stück loslegte, spürt man die besondere Atmosphäre im Saal.
Benjamin Kraus, Nordbayerische Nachrichten, Nürnberg
Zeitreise durch den Blues
Dicht und heimelig gedrängt saß man hingegen in den "Frankenstuben", in denen der Meister des Country-Blues Wolfgang Kalb die Zuhörer fesselte. Ob Fingerpicking oder Bottleneck, die Geschichte des Blues von den frühen 20er Jahren an wurde in seinen Händen lebendig, ergänzt durch eine unerhört authentische Stimme.
Ein Erlebnis war natürlich vor allem die metallene Dobro-Gitarre,
mit der Kalb Eigenbearbeitungen ebenso gekonnt
interpretierte, wie Bluesklassiker von Blind Blake oder Robert Johnson. Schloss
man die Augen, man vermochte man sich glatt versetzt fühlen in Baumwollfelder
und die vielfarbige Wärme des alten amerikanischen Südens: O Brother, where art thou...
FT Hassberge
“…doch das "Sliden" (Gleiten auf den Saiten) will gelernt sein. Im Umgang mit den dynamischen, klanglichen und perkussiven Möglichkeiten der lauten, schneidenden Dobro-Gitarre zeigt sich der wahre Meister. Es muss scheppern und quietschen, damit es zünftig rockt und rollt. Je nach Belieben verlangsamt oder forciert Kalb sein effektvolles Spiel, in dem er Slide mit akkordischem Spiel verbindet.“
(Mainzer Allgemeine-Zeitung)
“Fingerpicking und Bottleneck, Spielweisen, die der Musiker mit scheinbarer Leichtigkeit einsetzt, bilden den unverwechselbaren Klang des Country Blues.
Nicht selten sind es zurückhaltend wirkende Künstler, die auf der Bühne mit ihren Fähigkeiten das Publikum verblüffen und begeistern. So auch der Musiker Wolfgang Kalb, der schon mit den ersten swingenden, temporeichen Läufen die Aufmerksamkeit der aufgeschlossenen Zuhörerschar in der Unterkirnacher Schloßberghalle entflammte.“
(Südkurier)
“Mit Wolfgang Kalb hatte der Verein Kultur & Kontakte eine echte Country Blues Größe in der Unterkirnacher Schlossberghalle zu Gast. Eine unverwechselbare Stimme, ausgefeilte Gitarrentechnik mit Fingerpicking & Bottleneck Blues Guitar begeisterten das Publikum. Ein Genuss!“ Wie schon so oft in den vergangenen Jahren, hat der Unterkirnacher Förderverein Kultur und Kontakte auch bei der Wahl dieses Musikers wieder sein feines Gespür für Qualität bewiesen.“
(Schwarzwald Bote)
“…Zuletzt erklingen dann auch Standards von Muddy Waters oder John Lee Hooker, die auch dem Nicht-Blues-Eingeweihten bekannt sind. Zum Weinen schön.“ UDO GÜLDNER
(Nordbayerische Nachrichten)
Fesselnder Country Blues-Abend im Bluesclub
Nach einer mehrjährigen Konzertpause gibt er seit ca. fünf Jahren wieder regelmässig Gastspiele bei Festivals, in Clubs, Kulturzentren oder bei privaten Veranstaltungen. Wolfgang Kalb ist ein Alleinunterhalter im wahrsten Sinne des Wortes. Er braucht keine Begleitband um sein Publikum zu fesseln. Wolfgang Kalb wusste viel zu erzählen über den guten, alten Blues, denn er ist ein sehr belesener Blueskenner.
Er führte das Publikum in Bühler mit viel Humor und Wissen in die jeweiligen Stücke ein. Er erzählte die Entstehungsgeschichte der Songs und zum Teil auch Besonderheiten aus dem Leben der Komponisten oder Ereignisse aus der damaligen Zeit. Was seitens des sehr präsenten Publikums zu vielen Lachern führte. Allseits bekannte Songs von berühmten Bands, z.B. Rolling Stones, haben ihre Wurzeln bei den alten Country Blues-Komponisten. Was die Zuhörer zeitweise ziemlich in Erstaunen versetzte. Diese Geschichten setzte der Musiker geschickt auf seinen drei Gitarren um. Er lieferte nicht einfach Imitationen, sondern er verlieh den Songs eine ganz eigene Charakteristik.
Seine vielfältige Musik wird durch seine Stimme unterstützt. Er verfügt über
die raue, fast schwarze Stimme, die er perfekt an die stilistisch ganz
unterschiedlichen Stücke anzupassen versteht. Nach über zwei Stunden Konzert
wurde er von den Zuhörern mit riesigem Applaus zu vielen Zugaben aufgefordert.
Erfreut über den Erfolg kam er der Aufforderung gerne nach und es folgten noch
Höhepunkte in Form von Stücken wie "Kokain" oder "Love in vain" von den Stones. Zufrieden ließen alle zusammen
in gemütlicher Atmosphäre den Abend ausklingen.
(Brigitt
Biedermann im Gääserblättli, Appenzell, Ch, 09/2009)
Blues ist die Musik der Leidenschaft
Von Joanna Schenk
Seefeld. Einen außergewöhnlichen musikalischen Abend erlebten am Freitag die Besucher der Seefelder Mühle beim Konzert von Wolfgang Kalb.
…“Seine vielseitige und mitreißende Stimme ist dabei nur ein Erfolgsfaktor. Mal rau, dann gefühlvoll – immer begleitet von der dem Blues eigenen Melancholie. „Es war einfach ein toller Abend“, war am Ende der Veranstaltung von vielen Besuchern zu hören.“ (jos)
Zwischen Ragtime und Bottleneck – Wolfgang Kalb begeistert Publikum in der Seefelder Mühle.
(Nordsee Zeitung, Bremerhaven)
CD-Rezension:
Von Frank Gundermann
“Wolfgang Kalb ist mit der CD “Got Them Old Walkin’ Blues“, eine echte Blues-Perle gelungen, die durch ihre unterschiedlichen Facetten besticht und alte Blues-Songs neu belebt. Absolut hörenswert.“
(Mohr-Stadtillu, Bamberg)
Kirchweihkonzert in Blues
"Ein Konzert eigener Art erlebten die Kirchweihbesucher am 28. August. Wolfgang Kalb führte die große Zuschauerzahl durch die Geschichte des Country-Blues der 20er und 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Ein Ereignis der Sonderklasse!"
(Gemeindbrief der ev. Kirchengemeinde im Dekanat Forchheim)
CD-Rezension:
von Annie Sziegoleit
WOLFGANG KALB
Got Them Old Walkin’ Blues
(Eigenverlag, www.wolfgangkalb.de )
15 Tracks, 55:43, mit engl. Infos
Ein neuer Name am Blueshimmel, eine echte Entdeckung: Aus Hirschaid in Oberfranken kommt der Gitarrist, Sänger und Mundharmonikaspieler Wolfgang Kalb. Er hat sich dem akustischen Countryblues der Zwanziger- bis Vierzigerjahre verschrieben. Bereits als er 1964 Blues im Radio hörte, wollte der damals Siebenjährige Musiker werden. Seit 35 Jahren ist er es nun, seit 2004 auch wieder auf Tour durch Europa. Bei seinen Konzerten erzählt er zu den Songs viele Geschichten aus der Frühzeit des ländlichen Blues. Fingerpicking und Slide auf verschiedenen Gitarren sind seine Spezialitäten. Auch seine Resonatorgitarre hat er fest im Griff. Gefühlvolle Balladen und rollenden Ragtime interpretiert er frisch und gekonnt. Die Stimme ist variabel und versucht nicht, mit aller Gewalt schwarz zu klingen. Kalb versteht sich auf die Bluenotes, spielt ruhig und ohne Anstrengung. Titel von Muddy Waters, Robert Johnson und Blind Blake sowie Bluestraditionals sind auf dieser wirklich tollen Platte versammelt. Aber für die grafische Gestaltung der nächsten Scheibe sollte Kalb einen Profi engagieren – der authentische Vertreter des akustischen Blues hat es verdient, einem größeren Publikum bekannt zu werden.
Annie
Sziegoleit
FOLKER, November, 2010
CD Review
by David Hintz
Wolfgang Kalb "Got Them Old Walkin’ Blues"
Own label; 2010
Kalb
is from Germany and plays a solid blues acoustic guitar and some songs have
some great bite and resonance.
...there
are a couple of cuts that really stood out for me. The traditional “Weepin
Willow” had a feel to it comparable to the British folk-blues guitar pickers
from the sixties. A song called “Driftin’ Blues” also sounded from that era and
had more of a folk feeling which was a welcome break and kept my attention
high. I am sure Kalb would be the first to admit that he is not trying to be
revolutionary here, but he has crafted a nice record with enough personal
touches to make it a worthy listens for blues fans.
Folkworld # 44 03/2011
David Hintz, Washington DC, USA
Summerblues Festival
Immerhin ein Act konnte an diesem Abend verzeichnet werden, der den Blues in seiner reinsten Form vertrat: der deutsche Gitarrist und Sänger Wolfgang Kalb. Unter stetem Wechsel von der akustischen zur Dobro-Gitarre tauchte er ein in die Welt des frühen Delta- und Country Blues und gab unter der grossen Linde am Silberberg Songs wie etwa den legendären «Drifting Blues» von Johnny Moore oder «Love in Vain» von Robert Johnson zum Besten.
Rolf de Marchi, Basler Zeitung
Krimilesung Bamberg
...kongenial umrahmt von Wolfgang Kalb an der Bluesgitarre. Krimi und Blues passen gut zusammen, in vielen Bluessongs geht es um Verbrechen, Hinrichtungen und andere berufsnahe Dinge. Binnen kurzem war das Publikum euphorisiert. Die Stimmung stieg von Stunde zu Stunde und nahm geradezu groupiehafte Züge an, welche sich wiederholt in tosendem Applaus entlud.
Konzert in Waltrop, Schiffshebewerk
Hat sich sehr gelohnt. Wolfgang
hat einen sehr unterhaltsamen Abend geboten, nicht nur spieltechnisch. Nette
Stories und Anekdoten haben das Konzert auch für alle Nichtgitarristen
lohnenswert gemacht, so über die frühen Jahre als kaum was aufgezeichnet werden
konnte, der Dornröschenschlaf der Südstaatenbluesszene und deren Wiederbelebung
durch die Rockgrößen der 60er/70er Jahre. Das Konzert hat mein Interesse an
Resonatorgitarren geweckt.
Kalb sammelt viele Blues-Punkte
Umjubelter Auftritt beim Kulturkreis Ebermannstadt — Klassiker
umgestaltet.
Vor 30 Jahren war Wolfgang Kalb zuletzt in Ebermannstadt zu hören. Nun hatte der Blues-Musiker aus Hirschaid in der Kulturscheune im Wiesent- Garten beim Kulturkreis Ebermannstadt einen umjubelten Auftritt. Dabei sammelt der gebürtige Forchheimer, der nach jahrzehntelanger Beschäftigung mit dieser Musikrichtung und -stimmung zu den ersten Adressen Deutschlands gehört, beim Publikum Blues-Punkte.
Der Blues ist ja nichts für labile Gemüter. Ständig klagt und jammert es. Entweder ist einem die Frau weggelaufen, oder der Whiskey ausgegangen oder das Wetter ist schlecht, oder die Arbeit zu schwer, oder das Geld fehlt. Selbst Kleinigkeiten lassen sofort melancholisch-wehmütige Balladen aufbrechen, lassen Wolfgang Kalb zur Bluesharp und zu einer seiner drei Gitarren greifen. Wer schon depressiv ist, dem gibt der Blues den Rest.
Dass in der stilechten Kulturscheune, die wunderbar zur amerikanischen Folk(s)musik
passt, dennoch niemand vom Tisch springt, liegt an der präzisen, vielseitigen
und nicht zuletzt ungemein mitreißenden Interpretation. Wolfgang Kalb greift
ganz tief zurück in die Blues-Geschichte und nimmt sich die Legenden der 20er
und 30er Jahre vor. Aber einfaches Nachspielen ist nicht sein Ding. „Das wäre
ja auch langweilig und schon einmal dagewesen." Vielmehr fügt er, beinahe
unbemerkt, eigene Textpassagen ein, wandelt behutsam die musikalische
Atmosphäre oder Struktur und schafft so etwas ganz Neues, das doch altvertraut
klingt. Auf der Reise in den tiefen Süden der Vereinigten Staaten und in noch
tiefere Gegenden des Herzens begegnen den Zuhörern zwei Antipoden: Auf der
einen Seite der wirklich blinde „Blind Boy" Fuller mit seinem temporeichen
Ragtime „Keep on truckin'".
Ländliche Klänge
Dieser ländliche Piedmont-Blues mit seinen etwas fröhlicheren Inhalten ist vom
ebenfalls erblindeten „Reverend" Gary Davis inspiriert, der bei Wolfgang
Kalb mit dem „Cocaine Blues" zu hören ist. Ein Stück übrigens, das Hannes
Wader in den 70er Jahren entbluest hat. „Danach hat es Gary Davis nie mehr
gesungen." Auf der anderen Seite Robert L. Johnson, der als Vertreter des
Delta-Blues, natürlich des Mississippi mit dem Yazoo, nicht nur auf Grund seines
frühen Todes mit 27 Jahren — er wurde aus Eifersucht mit Arsen vergiftet — zur
Legende wurde. Sein „Kindhearted Woman" ist nicht nur von Eric Clapton
aufgegriffen worden. Ergriffen sind dabei nicht nur die Zuhörer.
Und natürlich „Mississippi" John Hurt, der Wolfgang Kalb seit seinem
siebten Lebensjahr begleitet. Damals (1964) kam der kleine Forchheimer Junge
erstmals mit dem Blues in Berührung und seither nicht mehr davon los. Bei der
Gangster-Ballade „Stack-A-Lee", die später unter anderem von Bob Dylan, Amy
Winehouse oder Neil Diamond eingespielt wurde, darf dann auch die Steel-Guitar
ihre Lautstärke, ihr Scheppern und ihren jaulenden Unterton zur Geltung
bringen. „Bei den dicken Saiten muss man schon richtig hineingreifen."
Gebrochene Versprechen, zerbrochene Träume und erbrochene Flaschen bilden das
Zentrum. Afrikanische Rhythmen, europäische Melodien und die arabischen
Halbtonskalen vermischen sich nicht nur bei John Lee Hooker und dessen
„Driftin' Blues", von dem sich Wolfgang Kalb treiben lässt.
Hin zu wunderbarer Musik, die unnachahmlich daherkommt, obwohl sie nachahmt. Wolfgang Kalb weiß seine raue Stimme, sein intensives Feeling und seine glänzende Spieltechnik gekonnt den Klassikern angedeihen zu lassen — ob nun das Fingerpicking, das ohne Plektrum auskommt, oder das Bottleneck.
Die Hand an der Dobro
Auch wenn in früheren Zeiten beim Bottleneck tatsächlich Flaschenhälse
verwendet wurden, gelingt das Gleiten über die Saiten (Slide-Technik) heute mit
einem Metallröhrchen, das Wolfgang Kalb am kleinen Finger der Griffhand trägt.
Auf seiner Dobro-Gitarre, einer Resonatorgitarre, die wie ein mechanischer
Lautsprecher funktioniert, weint Wolfgang Kalb mit Hudson Whittaker („Tampa
Red") im „Seminole Blues" gegen den Abschiedsschmerz an. Und nimmt
neben „Tampa Red" auch Mc Kinley Morganfield („Muddy Waters") aus
Chicago ins Programm.
Das ist ein Blues-Musiker, der Anfang der 40er Jahre auf dem Acker beim Singen entdeckt, vom Traktor gezogen wurde und danach eine Weltkarriere startete. Wolfgang Kalb hat all diese Geschichten, Schicksale und ihre musikalische Verarbeitung mit großer Leidenschaft intoniert.
UDO GÜLDNER (Nordbayerische Nachrichten)