Pressestimmen:

 

Blues in Rödinghausen

Ein musikalisches Wochenende am Wiehen und die Erkenntnis: Rödinghausen kann auch Blues - beim Kulturfrühstück, endlich wieder unter ganz normalen Bedingungen!

Mit Wolfgang Kalb war ein Ausnahmekünstler zu Gast, der seit über 40 Jahren eine feste Größe im Blues-Umfeld ist und diese großartige Musik im wahrsten Sinne des Wortes auch lebt.

Mit tollen Sounds, mitreißenden Rhythmen und sympathischer Performance hat er heute unser Haus des Gastes „gerockt“.

Absolut authentisch hat er nicht nur das Publikum mit den Bluesstücken verzaubert, sondern auch über die jeweiligen Hintergründe und die Entstehungsgeschichte der Stücke informiert. So hat er alle BesucherInnen auch auf eine musikalische Reise durch die Geschichte des Südens der USA und der Bluesmusik mitgenommen.

 

Rödinghausen, 10. Juni 2022, Haus des Gastes

 

Bamberg – Bob Cremer aus Bamberg entschlüsselte beim Literaturfestival die Geheimsprache des Blues. 

von Rudolf Görtler

 

Es braucht keine allzu ausgeprägten prophetischen Fähigkeiten, um vorherzusagen, dass dieser Klotz von einem Buch zum Standardwerk werden und bleiben wird. In Deutschland sowieso, und in den USA sehr wahrscheinlich auch.

Denn ganz frisch erschienen ist nach der amerikanischen Erstveröffentlichung im vergangenen Jahr Bob Cremers „Geheimsprache des Blues. Die wahre Bedeutung der Songtexte“ in deutscher Übersetzung – vom Autor selbst besorgt.

Bob Cremer lebt seit zwei Jahrzehnten in Bamberg

Der lebt seit 20 Jahren in Bamberg, seiner Wahlheimat. Geboren in Chicago, der Welthauptstadt des Blues, verfiel der heute 75-Jährige mit österreichisch-irischen Wurzeln schnell der Faszination dieser Musik der amerikanischen Schwarzen.

Nach einer buntscheckigen Karriere als Journalist und Uni-Dozent in unter anderem Taiwan, Kalifornien und Bayreuth widmete er sich ganz dieser Obsession, die er jedoch ein Leben lang betrieben hat. Herausgekommen ist ein 850-seitiges Monumentalwerk im Großformat, das der sympathische Mann, der perfekt Deutsch spricht, im Bauernmuseum vorstellte.

Mit an die Wand geworfenen Präsentationen, die den didaktisch erfahrenen Lehrer verrieten.

Liebe, Zocken, Essen

Doch was wäre ein Buch über Musik, wenn sich’s auch um die Texte dreht, ohne Musik? Für die sorgte der Hirschaider Wolfgang Kalb: Man glaubt gar nicht, welch gewaltige Blues-Power sich in der Region zusammengeballt hat!Der ehemalige Lehrer (65) widmet sich nach seiner Pensionierung ganz seiner Passion, dem Country Blues der 1920er und 1930er. Perfekt spielt er Gitarren entweder ganz aus Metall oder mit Metallinlett, so genannte Dobros, aber auch eine akustische, bläst die Mundharmonika und singt ganz ohne fränkischen Einschlag Lieder etwa von Blind Blake, Sleepy John Estes oder Scrapper Blackwell.

 Im Blues geht es vor allem um die Liebe

Klar wäre es vermessen, ein 850-seitiges Werk, das zur Hälfte ein Glossar mit Ausdrücken und Redewendungen enthält, dazu unzählige Songbeispiele mit Übersetzungen, in gut zwei Stunden erschöpfend behandeln zu wollen.

Dennoch gelang Cremer ein schöner Abriss anhand der Themen Essen, Eisenbahn, Aberglaube, Zocken und Weltwirtschaftskrise. Immer wieder spielt natürlich die Liebe eine Rolle und wird in diesem Genre verschlüsselt, aber häufig sehr derb thematisiert, was Cremer nicht verschämt, aber doch sehr dezent andeutete.

Wie Bob Cremer zum Blues kam

Wie ist er überhaupt auf die lebenslange Beschäftigung mit der Sprache des Blues gekommen?

Als 16-Jähriger in „Theresa’s Basement“ hineingestolpert, verstand er von den Anspielungen der Sänger wenig: „Ich saß da, und die andern haben sich vor Lachen gekugelt!“ Die mitleidige Wirtin reichte ihm einen Stapel Papierservietten zum Mitschreiben, daraus wurden Karteikarten und schließlich nach jahrzehntelanger Recherche „Die Geheimsprache des Blues“.

Afroamerikanische Kulturgeschichte

Die wesentlich mehr ist als ein sprachwissenschaftliches Werk oder ein Wörterbuch.

Es ist eine Sozial- und Kulturgeschichte der Afroamerikaner im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, eine deprimierende Geschichte angesichts von Armut und rassistischer Unterdrückung, wenn sich in den Texten der Bluessänger neben der Klage nicht auch ein zäher Widerstandswille manifestiert hätte, ein Alltag, der neben harter Arbeit von der verzweifelten Suche nach ein bisschen Glück geprägt war.

 

"Hooch" heißt im Slang Alkohol

Geschickt demonstrierte Cremer seine Erklärungen an Songs, die Kalb vorher technisch großartig gespielt hatte. Der bekannte „Hoochie Coochie Man“ von Muddy Waters etwa, 1954 entstanden. Das ist ein Frauenheld, ein Herumtreiber, „Hooch“ heißt im Slang Alkohol, „CoochFrau.Der „black cat bone“ wird zur schwarzen Magie benötigt, der „son of a gun“ ist ein Teufelskerl und so weiter.Eine große Rolle spielen in den Texten Essen (Cremer: „immer mit erotischem Hintersinn“), die Eisenbahn und das Glücksspiel, für hiesige Hörer völlig undurchschaubar – bisher, denn nun kann jeder in Bob Cremers Buch nachblättern.Und vielleicht im Hintergrund Wolfgang Kalbs CD „Blues Songster“ laufen lassen, die feine Coverversionen von Songs des legendären Robert Johnson bis zu denen John Lee Hookers enthält.

Fränkischer Tag, 01. Juni 2022

 

 

Kulturkreis Ebermannstadt

Umjubelter Blues-Abend mit Wolfgang Kalb

Der Kulturkreis Ebermannstadt hatte nach langer Pause zu einem Konzert mit Wolfgang Kalb eingeladen und viele Zuhörer sind dieser Einladung gefolgt.

Die Kulturscheune im „Wiesent-Garten“ bildete das passende Ambiente für das Bluesrepertoire vornehmlich aus den 1920er und 1930er Jahren, das Kalb in seinem eigenen Stil interpretierte.

Er ahmt seine Vorbilder nicht nach, sondern gestaltet die Werke mit ausdrucksstarker rauchiger Stimme und virtuoser Saitenkunst neu. Dabei kommen drei verschiedene Gitarren mit Fingerpicking und Bottleneck-Technik und eine Blues-Harp zum Einsatz, die er auch mit launigen Worten erklärt. Zu jedem der gespielten Stücke gibt es eine Hintergrundgeschichte und Informationen über die damalige Zeit.

Kalb beschloss das Programm mit dem besinnlichen Gospel „Wade in the Water“, gewidmet den Flüchtenden aus der Ukraine. „Wade in the Water“ gehört zu den Liedern, mit denen sich die Sklaven Anfang und Mitte des 19. Jahrhunderts untereinander verständigten, um ihre Flucht zu organisieren.

Das begeisterte Publikum bedankte sich für dieses unvergessliche Blues-Feeling mit langanhaltendem Applaus und erklatschte sich zwei Zugaben. Gerade solche authentischen Livekonzerte brauchen Publikum und können nicht durch Streaming-Angebote ersetzt werden. Am 29. Mai ist Wolfgang Kalb beim Bamberger Literatur-Festival zusammen mit einem amerikanischen Autor, der Bluesbücher schreibt, erneut zu hören. red

 

Fränkischer Tag, Forchheim, 29. März 2022

 

Mit der Lizenz zum Grooven

 

»Blues-Songster« Wolfgang Kalb triumphiert bei der »Sommermusik«

 

Gitarrist und Sänger Wolfgang Kalb demonstrierte sein Können beim letzten Konzert der diesjährigen »Sommermusik« in der Evangelischen Kirche.

von Hansjörg Wörner.

 

Während sich viele junge Leute in den 1960er Jahren für die Beat-Musik begeisterten und als treue Fans ihre Lieblingsacts auf dem Weg zum Pop-Starruhm begleiteten, suchte Wolfgang Kalb in seiner fränkischen Heimat nach den Wurzeln dieser Musik. Er fand sie im Blues. Wie gut er die Spielarten dieser ursprünglich Schwarzen Musik heute beherrscht, demonstrierte der passionierte Gitarrist und Sänger beim letzten Konzert der diesjährigen »Sommermusik« in der Evangelischen Kirche.

 

Auf einer Schallplatte der Rolling Stones, die seinem älteren Bruder gehörte, lauschte er dem Song »Little Red Rooster«. Von den Glissandos der Slide-Gitarre sei er wie »angefixt« gewesen, und er habe die Single so oft abgespielt, dass sie schließlich zu Bruch ging. Merke: Der Blues braucht bekanntlich seine Mythen und Anekdoten, von denen Wolfgang Kalb etliche humorgewürzt zum Besten gab. Interessantes erzählte er zudem über die Songs, ihre Schöpfer und die Instrumente des Blues.

Dass der »Blues-Songster«, wie er sich selbst nennt, den Song vom »kleinen roten Hahn« über die Jahre verinnerlicht hat, ließ die souveräne Darbietung am Mittwochabend sofort erkennen. Nicht so störrisch wie das Original von Howlin Wolf und nicht so glatt produziert wie die Plattenaufnahme der Stones, dafür mit dynamischen Slide-Solos und Fill-Ins auf seiner Resonator-Gitarre (Instrument mit einem Metallkorpus) und einem kraftvollen, präzisen Rhythmus. Ausdrucksstark der Gesang, im Wechsel mit der sporadisch eingesetzten Blues-Harp.

Spätestens mit diesem Highlight in der Mitte des Konzerts hatte sich der Eindruck verfestigt, dass der Interpret bei der Adaption der Blues-Klassiker einen eigenen Stil gefunden hat.

 

Mitsummen und Fußwippen

 

Zuvor hatte Kalb etliche Kostproben aus seinem Repertoire kredenzt: vornehmlich Country Blues- Stücke aus den 1920er und -30er Jahren, ergänzt durch R&B-Nummern und einen markanten Ragtime von Blind Boy Fuller (»Keep on truckin‘, Mama«). Die Klaviernoten auf der sechssaitigen Martin acoustic zu spielen – mit einem zwischen Stakkato und Swing chan- gierenden Power-Rhythmus, zeugt sowohl von einem ausgeprägten Feeling als auch beachtlichem technischen Können.

Kalbs spezielles Finger picking, das die Melodien zur pulsenden Basslinie geradezu »herauskitzelt« und fließend ornamentiert, animierte die Zuhörer zum Mitsummen und Fußwippen, besonders als der »Cocaine Blues« von Reverend Gary Davis erklang. Den kannten augenscheinlich viele Konzertgäste in der deutsch gesungenen Version des Liedermachers Hannes Wader, der damit in den 1970er Jahren einen veritablen Hit landete. Euphorischer Beifall für den Saitenvirtuosen Kalb, der zweifelsohne eine Lizenz zum Grooven besitzt.

Weitere Höhepunkte des Abends in der Kirche waren das pulsierende »Big Leg Woman« von Mississippi John Hurt und »Kind Hearted Woman« aus der Feder von Blues-Legende Robert Johnson. Neben Kalbs Saitenkunst überzeugte seine Gesangsdarbietung mit leicht nasaler Intonation und einer an Bob Dylan erinnernden Phrasierung.

 

Mit wilden Stakkato- Noten

 

Mit »Sail on« von Muddy Waters schloss sich der Kreis, denn der ‚Godfather of Chicago Blues‘ war das große Vorbild der Rolling Stones und der Impulsgeber für deren Bandnamen am Anfang der Karriere. Dass Waters einmal sagte, ein weißer Musiker könne den Blues durchaus besser spielen als ein schwarzer Interpret, aber niemals besser singen, muss man nach Kalbs Performance am Mittwochabend zumindest relativieren. Ein weiterer Beweis dafür folgte mit dem Traditional »St. James Infirmary«, das – harmonisch eher schlicht – durch Kalbs intensiven Gesang und die abwechslungsreiche Gitarrenbegleitung einen magisch-mobilisierenden Groove zeitigt.

Dieser schien auch das Publikum zu »mobilisieren«, forderte es doch rhythmisch klatschend Zugaben. Mit »Got my eyes on you« erwies Wolfgang Kalb einem weiteren Granden des Blues die Ehre – John Lee Hooker: Kantige Riffs geben den Rhythmus vor, Kalb lässt die Mundharmonika davondriften, um sie mit wilden Stakkato-Noten wieder nach vorne zu bringen. Jubel im Kirchensaal, der bis nach Robert Johnsons bewegender Klage über eine verlorene Liebe anhielt. »Love in vain« adelte Kalb mit einem sensibel-melodischen Slide-Solo der Extraklasse. Diese Glanznummer allein war die edle weiße »Sommermusik«-Rose wert, die Kirchengemeinderat Joachim Groß dem Musiker überreichte.

 

Schwarzwälder-Post, Zell a. H. , 09. September 2021

 

Wolfgang Kalb LIVE in Kammerstein

 

22. Oktober 2020 von Jürgen Stier

 

Darf´s zur Abwechslung mal etwas Blues sein? Klar doch, so was gefällt auch dem Country-Fan, weil es ehrliche, handgemachte Musik ist.

 

Vom „Atelier und Kunstraum“ im mittelfränkischen Kammerstein (nahe Schwabach) werden seit kurzem wieder Live-Konzerte verschiedenster Stilrichtungen veranstaltet. Die Gemeinde stellt hierfür gerne den schönen Saal des Bürgerhauses zur Verfügung.

 

Am 16.10.2020 präsentierte uns Veranstalterin Uschi Heubeck einen ganz besonderen musikalischen Leckerbissen: Der Oberfranke Wolfgang Kalb zählt seit mehreren Jahrzehnten zu den namhaften Blues-Musikern im Lande. Er ist spezialisiert auf akustischen Country-Blues, so wie er in den 20er Jahren am Mississippi entstanden ist. Einen Stuhl, ein Mikro, eine Mundharmonika und seine Gitarren, mehr braucht er dazu nicht. Mit Fingerpicking und Bottleneck-Technik interpretiert er da die Werke der alten Meister wie Mississippi John Hurt, Blind Blake oder Robert Johnson in absolut authentischer Weise. Dennoch gelingt es ihm, den Songs mit seiner ausdrucksstarken Stimme seinen ganz persönlichen Stempel aufzudrücken. Zu jedem der Stücke gibt es eine kurze Hintergrundgeschichte und interessante Informationen über die damalige Zeit.

 

Wie kommt man als gebürtiger Forchheimer zum Blues? Auch das ist kein Geheimnis: Als Wolfgang sieben Jahre alt war, brachte sein Bruder eine Schallplatte der Rolling Stones mit nach Hause. Die lief dann unzählige Male rauf und runter. Womit wir beim Thema wären. Kaum jemand hat sich so ungeniert aus der Werken der alten Blues-Meister bedient wie die Stones. Viele ihrer Hits, etwa das bekannte „Little Red Rooster“, stammen aus den 20er Jahren und wurden von ihnen geschickt neu aufpoliert. Wolfgang Kalb hingegen bleibt bei den Wurzeln des Blues, benutzt neben seiner Akustik-Gitarre eine National Steel mit Metallkorpus, wie sie die Dopyera Brothers (daher der Name Dobro) damals für die Blues-Musiker entwickelt haben, sowie eine neu aufgelegte, ebenfalls metallene Dobro-Gitarre, die von Nachfahren dieser in die USA ausgewanderten Instrumentenbauer später, nach alten Bauplänen, in Prag gebaut wurde. Den herrlichen Klang dieser Instrumente kann man eigentlich nicht beschreiben, man muss ihn live erlebt haben! Vor allem aber braucht es dafür einen Musiker, der für den Blues lebt, der sich die einmalige Spielweise in vielen Jahren erarbeitet hat. Mit der Fingerpicking-Technik, bei der der Daumen den Bass und der Zeigefinger die Melodien spielt, klingen Gitarre und Mundharmonika wie ein ganzes Orchester.

 

Das Repertoire wird keinen Moment langweilig, weil Wolfgang neben dem klassischen Blues auch schwungvolle Ragtime-Stücke aus den 20er Jahren und auch etwas Gospel einfließen lässt. Kein Wunder, dass er schon oft von amerikanischen Blues-Größen eingeladen wurde, mit ihnen auf der Bühne zu stehen. So konnte man ihn u.a. mit dem Pianisten Champion Jack Dupree, dem Gitarristen Louisiana Red oder mit Jimmy Duck Holmes erleben. Ob New Orleans-Festival in Wendelstein und in Fürth, Magic Blues in Locarno oder Blues & Jazz in Rapperswil, auf allen großen Veranstaltungen hat man ihn engagiert.

 

Im zweiten Set gab es dann sogar noch Werke von dem aus den Südstaaten stammenden McKinley Morganfield. Der ging 1947 nach Chicago, wurde zum Wegbereiter des elektrischen Blues und nannte sich fortan Muddy Waters. Sein „Hoochie Coochie Man“ darf bei keinem Blues-Abend fehlen.

 

Fazit: Dieser Abend war ein unvergessliches Erlebnis, echtes Blues-Feeling pur.

 

 

WOLFGANG KALB
Blues Songster


Zurück zu den Wurzeln. Der fränkische Bluesmusiker singt alte Countryblues-Klassiker von Legenden wie Robert Johnson, Mississippi John Hurt oder Fred McDowell. Diese mischt er mit Gospelsongs, Ragtime und auch einem Stück von John Lee Hooker. Raue Stimme, wilde Blechgitarre und ungeschminkte Aufnahmetechnik katapultieren die CD in den Blueshimmel.
uh Folker 2019

 

Traditional-Blues, Gospel und Ragtime. Clarksdale liegt grad nebenan: der Meister des CountryBlues mit seiner rauen, fast schwarzen Stimme (als hätte er sie von einem Baumwollpflücker geerbt) bringt zum Weinen schöne  BluesKlassiker aus den 20er und 30er Jahren mit sowie 3 Gitarren, Mundharmonika und seine neusten CD „Blues Songster“. Authentisch, mitreissend. Ein absolutes Highlight.
Nun ist es endlich soweit. ... Classic Blues. Kalb gräbt die Wurzeln des Blues aus und bringt sie zum Leuchten. Grandios!

Inselzeitung, Föhr

 

Blues pur! Ein heißes Konzert

30. August 2019

AWO Servicehaus Mettenhof

Bluesgittarist Wolfgang Kalb im AWO Servicehaus Mettenhof (Foto: Mike Ulrich)

… und das nicht nur wegen der hohen Außen- und Innentemperaturen! Wolfgang Kalb, Bluesmusiker aus Oberfranken, spielte am 28.8.2019 im Stadtteilcafé im AWO Servicehaus Mettenhof vor ca. 60 Zuhörer*innen ein mitreißendes Blueskonzert.

Er hatte drei Gitarren, darunter zwei Bottleneck-Gitarren aus Metall, Mundharmonikas und seine eindrucksvolle Bluesstimme im Gepäck. Traditioneller Blues in seiner Urform – so war das Konzert angekündigt und es hielt was es versprach. Wolfgang Kalb spielte die Songs der alten Blues-Meister auf seine eigene unverwechselbare Weise und konnte die Zuhörer*innen zum Tanzen und Mitswingen anstiften. Mit einem kräftigen Applaus und dem Wunsch, ihn bald wieder begrüßen zu dürfen, verabschiedete das Publikum den Musiker.

 

 

Wolfgang Kalb "Blues Songster"
AAA Culture, 2018

 

www.wolfgangkalb.de

This is eighteen songs worth of traditional blues from the likes of John Lee Hooker, Elmore James, and Robert Johnson. It is all solo resonator guitar and voice recorded live in the studio. There is a bit of harmonica as well, but this is as straight forward as it gets and that is entirely the intent. The playing is fine and feeling is good, so if you are in the mood for straight up blues, his may be worth your while.
© David Hintz, Folkworld, Washington DC, USA

 

 

Zurück zu den Wurzeln

Schwaig: Wolfgang Kalb bei Guitar Nights

[...] Schnell sprang der Funke auf das Publikum über und bei Songs wie "Step It Up And Go" oder auch "Walking Blues" wippten die Zuschauer im Takt mit. Nach jedem Stück gab es begeisterten Applaus des sachkundigen Publikums. Wolfgang Kalb bescherte den den Liebhabern dieser Musikrichtung einen echten Leckerbissen und der Abend war sicherlich ein Highlight der Schwaiger Guitar Nights, zählt der Oberfranke doch längst zu den etablierten deutschen Bluesgrößen in der Country-Blues-Szene [...].

Pegnitz Zeitung, 14.11.2018

 

Wolfgang Kalb bringt den Blues zur Geltung

Der Verzicht auf jegliche technische Verstärkung stellte das Können des Oberfranken aus Hirschaid noch weiter in den Vordergrund. Seine Spielweise auf der Gitarre und der Mundharmonika war geprägt von perfekter Technik, samt "Fingerpicking" und "Bottleneck" in Vollendung, was die Gitarre ganz bluesmäßig zum Klagen und Wimmern brachte. Hier kam das Gefühl des Blues so richtig zur Geltung.

Die Zuschauer waren durchweg begeistert von dem musikalisch-intimen Abend. „Der Blues begleitet mich schon seit meiner Kindheit“, sagte Zuschauer Werner Anders. „So nah, so gute Musik zu erleben, hat man selten.“

Remscheider Generalanzeiger, 02.09.2018

 

 

Wolfgang Kalb in der Pfarrscheune

Wer ein Liebhaber alter, authentischer Blues-Musik ist, kam beim Konzert von Wolfgang Kalb aus Hirschaid (Franken) voll auf seine Rechnung.

Wolfgang Kalb erfreute die interessierten Zuhörer mit seinem Country-Blues aus den 20er- und 30er-Jahren. Er war ein sympathischer Musiker ohne Starallüren, doch ein großer Könner seines Fachs. Man glaubte sich in einem Jazz-Lokal in Nashville. Wolfgangs Blues ging in die Beine und der Applaus nach jedem Stück war riesig und ehrlich.

Seiner Dobro-Gitarre entlockte er Töne, die seine Bewunderer in Staunen versetzten. Sein Repertoire umfasst Stücke seiner alten Vorbilder wie Blind Blake, Robert Johnson, Mississippi John Hurt und anderer Interpreten des Country-Blues, doch Wolfgang gab allen Stücken seinen eigenen Sound. Beim Spielen vergaß er die Welt um sich und lebte nur für seinen geliebten Blues. Seine Zwischentexte waren verständlich und lehrreich. Er tritt an bekannten Jazz-Festivals auf und erntet jeweils sehr gute Kritiken.

Es war ein Künstler zum Anfassen, der in der Pause auf allfällige Fragen bereitwillig Auskunft erteilte. Zahlreiche Gäste kauften sich auch seine CD.

Sei es mit seiner Mundharmonika, mit seinem fantastischen Gitarrenspiel, oder mit seinem echt amerikanischen Slang, Wolfgang Kalb wusste alle Anwesenden zu begeistern und man wird noch lange an diesen denkwürdigen und interessanten Abend zurückdenken.

Sein Versprechen und Angebot, dass er gerne wiederkomme, nehmen wir gerne an.

Bistum Mainz, online,news

 

Heidesheim 19.06.2018

Gutes Pflaster für Blues

Von Nicole Weisheit-Zenz

KONZERT Wolfgang Kalb in der Heidesheimer Pfarrscheune

HEIDESHEIM - „Ich habe schon mal die Krallen ausgefahren“, lachte Wolfgang Kalb vor seinem Auftritt in der Pfarrscheune, beim Plausch mit Besuchern. Schon am Eingang zog das Metall an seinen Händen, das zu seinem „Fingerpickingstil“ dazugehört, neugierige Blicke auf sich. Doch auch wenn er beim Musizieren die Muskeln spielen ließ, Fingerfertigkeit und Finessen an den Tag legte, blieb er friedlich. Bodenständig und mit Sinn für Humor gab er sich auf der Bühne, wo er in seinem zweistündigen Programm Kenntnisse und Können kombinierte.

Kraftvoll dargebotene Hits gehen in die Beine.

Wissenswertes aus der Geschichte, Geschichtchen und drei Gitarren hatte er mit im Gepäck. Ob beim Erzählen oder Singen, mitunter im raschen Wechsel mit dem Spiel auf der Mundharmonika: Nichts brachte ihn aus der Puste. „Im Blues ist alles drin“, fasste er seine Begeisterung für diese Musikrichtung in Worte, „es gibt viele Kulturen und Spielarten.“

Nachdem er manche Lieder in den sechziger Jahren, als Bub aus Oberfranken, zum ersten Mal auf Platten des großen Bruders gehört hatte, wurden sie zu treuen Begleitern. Vier Jahrzehnte lang spielt und singt Wolfgang Kalb nun schon akustischen und Country Blues, Ragtimes und Gospelsongs. Vor allem schätzt er Lieder von „Altmeistern“ wie Robert Johnson, Mississippi John Hurt und anderen, die spätere Stars wie Elvis oder die Stones zu ihren Hits inspirierten.

Kraftvoll dargeboten, schienen sie den Zuhörern in Heidesheim von Anfang an „in die Beine“ zu gehen, den vielen wippenden Füßen nach zu urteilen. Rau und gefühlvoll zugleich sang er bekannte Titel wie „Little Red Rooster“, „Confession“ oder „Big Leg Blues“, frei aus Herz und Seele heraus. Ein Eindruck vom Unterwegssein schwang mit im „Walking Blues“. Eins war er dabei mit seinen Instrumenten, darunter Blech- und Dobrogitarre. Im Scheinwerferlicht boten sie nicht nur einen ungewohnten Anblick, sondern auch ein ganz eigenes akustisches Erlebnis: Scheppernd, mit robusten Stahlsaiten, wirkten sie wunderbar passend zu Blues, wie er einst auf den Straßen im Amerika der Vorkriegszeit gespielt wurde.

Selten zu hören ist sonst auch die sogenannte „Bottleneck-Spielweise“, mit einem speziell gefertigten Metallaufsatz, der über den kleinen Finger gestülpt wird. Zwar erinnere die Konstruktion an einen Flaschenhals, erklärte er, doch Frankenwein sei hierfür gänzlich ungeeignet.

Vorfreude auf die neue CD

Scherzhaft stellte er auch die Entwicklung vor, die manche musikalischen Vorbilder einst nahmen: Hatten sie sich in jungen Jahren eher dreckig wirkendem Blues gewidmet, bevorzugten sie als Ehemänner und Pfarrer später Gospel. In Vorfreude auf seine neue CD, die im Herbst erscheint, präsentierte er auch Kostproben aus diesem Teil seines Repertoires. „Ich komme gern wieder in die Pfarrscheune“, strahlte er nach Zugaben und stürmischen Beifall, „hier scheint mir ein gutes Pflaster zu sein für den Blues.“

Allgemein Zeitung, Mainz, 19.06.2018

 

Schwarze Musik begeistert den Schwarzwald       

Von Evamarie Kurfess

Do, 12. April 2018

Wolfgang Kalb macht mit seinen Bluesinterpretationen Station im Lochheiri in Blasiwald.

SCHLUCHSEE-BLASIWALD. Blues, Swing und Rock’n’Roll sind nicht unbedingt die Musikrichtungen, die man in einer typischen Schwarzwälder Gaststätte erwartet. Aber den Gästen des Lochheiri hat es offenkundig sehr gut gefallen. Denn schon kurz nachdem das Andy Manzzo Trio das kleine Konzert eröffnet hatte, wurde eifrig mitgewippt. Dass Jazzballaden nicht nur in verrauchte Keller passen, sondern auch zu Bratenduft und Flammkuchen, war also schnell bewiesen.


Das Trio gab dann die Bühne frei für Wolfgang Kalb, der nicht nur mit seinem Können begeisterte, sondern auch mit seinen ungekünstelten und authentischen Ansagen die Herzen für sich einnahm. Kalb erklärte, dass in seiner Heimat, dem Frankenland, nicht der Tatort, sondern der Dadord geschaut werde. Doch nicht nur seine Worte, sondern auch sein Spiel überzeugte. Als Kalb seine schwere Blechgitarre herausholte, zeigte sich die Vorliebe der Blasiwälder für diesen Sound. Bis dahin zwar wippend, aber eher gesetzt, kam es mit der metallenen Dobrogitarre zu Jubelschreien der Konzertbesucher. In der kleinen Pause brachte es ein alteingesessener Blasiwälder auf den Punkt: "Halleluja, isch des gut!"

Der Musiker begeisterte weiter: mit den Stücken ebenso wie mit seinem Wissen. Zum Herstellen eines Bottlenecks – ein Zubehör für Gitarristen – eigneten sich österreichische Weinflaschen mehr als die fränkischen Bocksbeutel, die man aber auch in anderer Hinsicht vergessen könne. In einem Rilke-Gedicht heißt es, Musik sei hörbare Landschaft, und tatsächlich tauchten bei manchem Stück vor dem inneren Auge die Baumwollfelder der Südstaaten auf. Bei vielen Titeln erzählte Wolfgang Kalb von ihrer Überlieferung, die man bei dieser Art Musik selten mit geschriebenen Noten und Papier vollzogen hat, sondern oft einem Zufall zu verdanken ist. Er hat mit der Rolling Stones Single "Little red rooster" seine Bestimmung zum Blues, Country Blues, Ragtime, Gospel und Jazz gefunden.

Der mit Mundharmonika und verschiedenen Gitarren gerüsteter Künstler, der gleichzeitig auch noch singen kann, führte einem das eigene musikalische Unvermögen vor Augen und Wolfgang Kalb zeigte außerdem: Schwarze Musik passt in den Schwarzwald.

Badischer Bote,12. April 2018

 

Hildesheim

Hallo!
Das war ja ein super Konzert gestern abend in der Art Factory Nordstemmen!!
Wolfgang Kalb hat die "Halle gerockt" mit tollen Sounds, mitreißenden Rhythmen und sympathischer Performance!
Absolut authentisch und souverän hat er nicht nur das gesamte Publikum mit den Bluesstücken verzaubert, sondern auch über die jeweiligen Hintergründe der Stücke informiert.
Hier ein kleiner Ausschnitt....
Alle sind nach einem gut zweistündigen Auftritt mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause gegangen und haben betont, wie gerne sie beim nächsten Mal wieder dabei sind!
Dankeschön, Wolfgang Kalb!
Eure Annett Kruppa

 

Hückeswagen

Geheimtipp spielte „dreckigen“ kraftvollen Blues

Wolfgang Kalb hatte am Samstagabend alles im Griff: Drei Gitarren waren da auf der Bühne im Kultur-Haus Zach, natürlich nutzte er nur eine pro Song. Dazu spielte Kalb bei der Blues-Night aber ab und zu noch die Harmonika - immer dann, wenn es der Song erforderte. Und er sang natürlich. Herrlich dreckig insgesamt und vielfältig im Bereich des leicht angejazzten und des Mississippi-Delta-Blues.

Die Gitarrensaiten dehnte er beim Picking dabei oft bis kurz vorm Reißen, beim vehementen Zupfen merkte man schon, dass er im jeweiligen Song in eine bestimmte Richtung wollte. Und warum? Weil da Leidenschaft drin steckte, weil klar war, dass der Musiker auf der Bühne genau wusste, wo er hinwollte. Der Gesang hingegen war nicht wirklich schön, zumindest im klassischen Sinne. Da kam einem eher Tom Waits als Tom Jones in den Sinn. Aber auch das passte aus einem einfachen Grund: So ein bisschen "Dreck" zum Ende der Ferien tat dem Kultur-Haus ganz und gar nicht schlecht. Auch wenn nur knapp 40 Besucher dabei waren - sie bewiesen richtig guten Geschmack. Denn der oft nur mit dem Fuß begleitete basische Blues, von Kalb kraftvoll und leidenschaftlich dargeboten, machte einfach nur ganz viel Spaß.

Ob man die Songtitel, die er zwischendurch von der Bühne nuschelte, nun verstand oder nicht, war egal. Auch die Erklärungen zur Musik und zur Zeit ihrer Entstehung waren oft nicht zu verstehen. Aber wenn man den großartig dargebotenen Songs einfach lauschte, war man plötzlich irgendwo auf der Welt, eben dort, wo man früher den Blues gespielt hat.

Und falls man sich doch die Frage stellen sollte: Nein, Masse siegt eben nicht immer über Klasse. Und schon gar nicht über diese beim Auftritt des Bambergers Kalb mit seinen drei Gitarren. Da freute man sich vielleicht sogar etwas, einem Geheimtipp zuhören zu dürfen.    (wow)  (Remscheider Generalanzeiger 08/2017)

 

 

 

Auf ein großartiges Blueserlebnis blicken wir zurück, am Samstag den 08. April gastierte Wolfgang Kalb in unserer voll besetzten Dorfkirche.

Wolfgang Kalb gab ein Konzert der Extra – Klasse, Gitarren, Stimme und Mundharmonika harmonierten bei der Präsentation des akustischen Blues.

Wolfgang Kalb spielte und sang vorwiegend Country Blues, Ragtimes, Gospelsongs, aber auch Jazzballaden. Hierbei erklärte der Künstler den Zuhörern die Geschichte und den Beginn des Blues.

Viele heutige Pop-Ikonen wie die Rolling Stones oder Eric Clapton konnten aus den  Wurzeln des Blues der 20er und 30er Jahren Honig saugen und so mit großen Erfolgen brillieren. Ohne den Blues der Altmeister wie Blind Blake, Robert Johnson, Missisppi John Hurt, aber auch Muddy Waters und John Lee Hooker hätte die heutige Rock und Pop - Geschichte wohl so nicht stattgefunden.

Insoweit interpretiert Wolfgang Kalb die Lieder der alten Meister auf seine eigene Weise, Musik und Texte passt er  seine persönliche Situation an, wobei er aber an die Vorbilder nah herankam.

Für sein Repertoire bediente sich der Künstler  dem Fingerpickingstil und der Bottleneck -  Spielweise. Mit diesen Techniken, vereint mit seiner ehrlichen und authentischen Stimme sowie der bluesigen Mundharmonika zelebrierte Wolfgang Kalb den akustischen Blues auf einem ganz hohen Niveau. Die Dorfkirchengäste waren begeistert, ob Jung oder Alt, überall wippten die Füße im Beat des Blues.

Erst nach mehreren Zugaben  entließen die Zuhörer Wolfgang Kalb mit schallenden Applaus.

(Gemeindebrief, Kirchengemeinde Neukölln, Mai 2017)

 

 

Aarau

Wolfgang Kalb im Café Sein in Aarau

Wer ein Liebhaber alter, authentischer Blues-Musik ist, kam beim Konzert von Wolfgang Kalb aus Hirschaid (Franken) voll auf seine Rechnung.

Wolfgang Kalb erfreute die interessierten Zuhörer im Café Sein mit seinem Country-Blues aus den 20er- und 30er-Jahren. Es war ein sympathischer Musiker ohne Starallüren, doch ein grosser Könner seines Fachs. Man glaubte sich in einem Jazz-Lokal in Nashville. Wolfgangs Blues ging in die Beine und der Applaus nach jedem Stück war riesig und ehrlich. Man summte heimlich mit und hätte am liebsten neben ihm auf der Bühne gestanden!

Seiner Dobro-Gitarre entlockte er Töne, die seine Bewunderer in Staunen versetzten. Sein Repertoire umfasst Stücke seiner alten Vorbilder wie Blind Blake, Robert Johnson, Mississippi John Hurt und anderer Interpreten des Country-Blues, doch Wolfgang gab allen Stücken seinen eigenen Sound. Beim Spielen vergass er die Welt um sich und lebte nur für seinen geliebten Blues. Seine Zwischentexte waren verständlich und lehrreich. Er tritt an bekannten Jazz-Festivals auf und erntet jeweils sehr gute Kritiken.

Es war ein Künstler zum Anfassen, der in der Pause auf allfällige Fragen bereitwillig Auskunft erteilte.

Sei es mit seiner Mundharmonika, mit seinem fantastischen Gitarrenspiel, oder mit seinem echt amerikanischen Slang, Wolfgang Kalb wusste alle Anwesenden zu begeistern und man wird noch lange an diesen denkwürdigen und interessanten Abend zurückdenken. Er hätte ein volles Haus verdient!

Heidi Härri

(Basler Zeitung, 03.03.2017)

 

Hassfurt hat den Blues

Der fränkische Meister des traditionellen Blues kommt aus Bamberg und heißt Wolfgang Kalb. Mit seinen Blechgitarren, den traditionellen Resonators, seiner Stimme und gelegentlich der Harp, beweist auch er, dass er viele Spielarten dieser Musikart bestens beherrscht. Der Hirschaider gilt dabei als einer, der Perlen aus der Versenkung holt. Der Oberfranke ist ein Traditionalist, einer, der längst vergessene Songs wieder auf die Bühnen holt. Einer, der anders ist als andere. Die Kunst des Fingerpicking hat er perfektioniert. Der rauhe Sound der Dobre-Gitarre, gepaart mit seiner wandlungsfähigen Stimme – grenzüberschreitend agierend, zwischen jammernd-bluesig, näselnd und heulend, fast schon von Schmerzen gepeinigt – macht seine Auftritte zu echten Erlebnissen. Nicht die schlechteste Idee hatte Wolfgang Kalb 2004, als er nach langen Jahren Bühnenabstinenz wieder auf diese zurückkehrte und seither die Bluesszene belebt.  (Kulturmagazin)

 

 

Kalb hat den Blues intus

Der deutsche Musiker Wolfgang Kalb zelebriert in Eschenbach den Blues

 

Der Blues-Abend mit Wolfgang Kalb im Eschenbacher Custorhaus war hochklassig. Kalb, der seit über 40 Jahren auf der Bühne steht, spielte alze sowie uralte Blues-Titel –und erntete damit frenetischen Beifall.

(Schweiz am Sonntag, Stefan Füeg)

 

 

Volles Haus beim Tucher Blues- und Jazz Festival

 

An zwei Abenden Anfang August war das Schloss Sassanfahrt Gastgeber beim Bamberger Blues- und Jazzfestival. Der Hirschaider Bluesgitarrist Wolfgang Kalb und die Jazzsängerin Daney zogen die Massen an und spielten an beiden Abenden vor grandioser Kulisse.

 Kalb entführte die Zuhörer in die amerikanischen Blues-Bars der 1920er und 30er Jahre, erzählte Wissenswertes rund um die Entwicklung des Blues und zeigte die ganze Bandbreite des Gitarrensounds.

(Hirschaid, 08. August 2016)

 

Nach einer mehrjährigen Konzertpause tourt er seit  mehreren Jahren wieder und ist zu einer festen Größe der deutschen Country Blues Szene geworden. So gehörte sein Konzert vor knapp zwei Jahren zu einem der herausragenden Auftritte im Cafe Lebenskunst in Gunzenhausen.

(Frankentourismus.de)

 

Ein Hauch von Mississippi

Bluesmusiker Wolfgangkalb holt Südstaatenflair ins Märkische


Bücknitz – „Step it up and go“, singt Wolfgang Kalb, die Mundharmonika vor dem Gesicht, die Stahlsaiten der Akustikgitarre in den Händen, bricht der Blues aus ihm heraus und ein in den Bücknitzer Sonnabendnachmittag. Als wäre eine ganze Bluesband anwesend, schwappt eine volle Ladung Musik in die gut gefüllte Dorfkirche und sofort hat der sympathische Franke das Publikum auf seiner Seite. "Was hätten die Stones gemacht oder Led Zeppelin ohne die alten Bluesmusiker“, sagt Wolfgang Kalb und was hätten die Bücknitzer Konzertgäste an diesem Tag ohne ihn gemacht? Shuffle, Ragtime, Boogie Woogie, Country Blues der 1920er -und 1930er-Jahre, aus jedem einzelnen Ton des treibenden Rhythmus hüpft die Lebensfreude. Der Musiker aus der Nähe von Bamberg hat ein Stück Bluesgeschichte mitgebracht. Er war sieben Jahre alt, als ihn das Bluesfieber erwischte. Heute ist er in der Welt des Fingerpicking und der Bottleneckspielweise auf seinen Resonatorgitarren zu Hause. Songs von Muddy Waters, John Lee Hooker, Blind Blake, Robert Johnson oder Mississippi John Hurt spielt er auf seine ganz eigene Weise und erklärt in seinem fränkischen Dialekt, was Fingerpicking bedeutet. Er spricht vom Wechselbass des Daumen und der Melodieführung des Zeigefingers, wie man einen Bottleneck herstellt, warum Stahlgitarren entstanden sind und wer sie erfunden hat. Deren laut scheppernder und quietschender Sound war genau das Richtige für die damaligen Straßenmusiker, die noch keine E-Gitarren und Verstärker kannten. Aus Brandenburg, Berlin Wusterwitz und Ziesar kommen die Gäste zu den Bücknitzer Sommerkonzerten“ sagt Karl Heinz Guhl, Mitglied des Kulturfördervereins. Seit 15 Jahren bietet der Verein kleine feine Konzerte in der Feldsteinkirche an und bewirtet die Angereisten mit köstlichem Selbstgebackenem. Sechs Veranstaltungen finden seither jährlich statt. „Die Bücknitzer Sommerkonzerte sind unter Musikern bekannt“, sagt Wolfgang Kalb und dass er sich bei Thomas Böhm-Christl, dem künstlerischen Kopf des Vereins dafür beworben habe, hier zu spielen. Ein Glück für die begeisterten Gäste, die ihn natürlich nicht ohne mehrere Zugaben von der Bühne ließen. Bücknitz ist wirklich ein Geheimtipp für ein grandioses Konzerterlebnis.

 (BRANDENBURGER KURIER MAZ, Montag, 20. Juli 2015)

 

Gitarrenblues mit Wolfgang Kalb im Schloss Sassanfahrt


Ein lauer Sommerabend, ein Glas Wein und gute, handgemachte Musik - das zog Besucher aus Hirschaid, Bamberg und darüber hinaus am vergangenen Freitag in den Hof des Schlosses in Sassanfahrt. Der weit über die Region Bamberg hinaus in ganz Deutschland und international bekannte Bluesgitarrist Wolfgang Kalb spielte Klassiker des Blues aus den 1920er und 30er Jahren. Für Kalb, der seit 1988 in Hirschaid lebt, war es das erste Konzert an seinem Wohnort. Weit über zwei Stunden gab es Musik von Muddy Waters, Robert Johnson, B.B. King und vielen anderen mehr. "Fingerpickin´ & Bottleneck Blues Guitar" war das Motto des Abends und Wolfgang Kalb zeigte sein hervorragendes Können an akustischen und Resonatorgitarren. Dazu berichtete er launig über die Entstehung des Blues, über die Geschichte der einzelnen Songs und über sein eigenes Leben als Musiker in den vergangenen 40 Jahren. Lang anhaltender Applaus und eine ganze Reihe an Zugaben machten einen stimmungsvollen Abend komplett.

(Mitteilungsblatt, Hirschaid)
 

Lebensgefühl

Es war nicht nur seine unverwechselbare Stimme, mit der er Bluesgrößen der 1020er und 1930er Jahre authentisch, unaufdringlich und einzigartig interpretierte. Die schon beim ersten Lied mit den Füßen wippenden Zuhörer begeisterte ebenso mit seiner ausgefeilten Spielweise, die er an akustisch verstärkten Gitarren mit Bluesharp-Einlagen unter Beweis stellte: "Fingerpicking & Bottleneck Blues Guitar" als Konzerttitel und als Bekenntnis zum Lebensgefühl des Blues.

... Zurecht  wird Wolfgang Kalb als feste Größe der deutschen Bluesszene gehandelt

(Heilbronner Stimme, Bad Wimpfen, Alte Kelter)

 

“Die Verschmelzung des scheinbar Unvereinbaren ist ein Charakterzug des Blues, die Reduktion auf das Nötige ein anderer. Stimme, Gitarre, Bluesharp, ein Musiker, mehr braucht man nicht. Die mannigfalten Möglichkeiten, die diese Einfachheit ermöglicht, sie werden von Wolfgang Kalb perfekt vorexerziert. Da ist zum einen die Vielfarbigkeit eines inzwischen reifen und eigenen Stils, der wiederum Einflüsse aus Gospel, Jazz und Folk aufgenommen und verschmolzen hat.

Diesem stilistischen Reichtum der Musik entspricht der klangliche Reichtum des Konzerts. Wolfgang Kalb wechselt zwischen  Fingerpicking und Bottleneckspielweise auf der Dobrogitarre.

Neben dem Instrumentalisten Wolfgang Kalb darf der Sänger Wolfgang Kalb nicht unerwähnt bleiben. Denn er verfügt über eine wunderbar raue, gerade richtig ungeschlachtete, schmelzfreie, ja in Anklängen fast „schwarze“ Stimme, die er perfekt an die stilistisch ganz unterschiedlichen Stücke anzupassen versteht.“

(Nordbayerische Nachrichten) Eggolsheim, Kulturscheune

 

Eben wie die Alten…

“Nicht, dass Wolfgang Kalb hohle Imitation liefert. Er prägt den alten Seiten der „Everblues“ viel Persönliches ab, nicht zuletzt durch seine gute Bluesstimme. Was er kann, ist absolut ausgeleierten und leergehorchten Stücken wie „House of the Rising Sun“ wieder Frischluft, eine ganz persönliche und damit wieder neue Note zu geben.“

(Erlanger Kultur, Erlanger Nachrichten) E-Werk, Erlangen

 

“…Als nächster betrat Wolfgang Kalb die Bühne. Er spielt bevorzugt Stücke der großen alten Blues-Musiker der zwanziger und dreißiger Jahre, wie beispielsweise Robert Johnson. Als er schließlich noch „St. James Infirmary“ anstimmte, kocht der Saal förmlich vor Begeisterung. „Blues-Kalb“, wie der Musiker in Forchheim genannt wird, überzeugte nicht nur durch seine unverwechselbare Stimme und seine ausgefeilte Gitarrentechnik, sondern bringt nebst ausgezeichnetem Feeling den authentischsten Country-Blues, den Forchheim je hörte.“

(Fränkischer Tag Bamberg) Bürgerhaus, Ebermannstadt

 

“…Kalb zeichnet eine deutliche Vorliebe für die zum Teil vertrackten Harmonien des Blues aus, für diese unangepasste, ungeleckte Dimension der Musik. Außerdem interpretiert der Gitarrist seine Stücke immer wieder neu…

… Kalb. Der sein Publikum im Übrigen nicht nur musikalisch auf eine Reise in den amerikanischen Süden mitnahm. Auch seine Ansagen sind eine Erwähnung wert, in denen er kundig und mit viel Humor die Stücke, ihre Komponisten, ihre Instrumente und ihre Texte vorstellte. So führte der Künstler sein Publikum in die besondere Semantik des Blues ein…“

Alexander J. Wahl (Feuilleton Nürnberger Nachrichten)

 

“Wir hatten eine der echten Countrybluesgrößen hierzulande zu Gast. Fingerpicking aus der Zeit, als der Blues mangels Kinderschuhen barfuß durch die Baumwollfelder strolchte und sein Siegeszug noch lange nicht absehbar war.

Wolfgang Kalb ist ein ein authentischer Vertreter dieses frühen Blues-Genres und serviert seine Variante ganz nahe an der Tradition. Old Time Blues Style zum Zuhören, Entspannen und Mitfühlen.“ 

(Vischers Blues e.V., Nürnberg)

 

“…Kalb ist ein Alleinunterhalter im wahrsten Sinne des Wortes: Er braucht keine Begleitband, um sein Publikum zu fesseln. Seine kreativen Fähigkeiten reichen dazu vollends aus. Sein Gig in der Linde war beredter Beweis dafür. Seine Stimme klang, als hätte er sie von einem schwarzen Baumwollpflücker aus den USA geerbt. Sein Timbre war schon enorm wandlungsfähig, passte sich den jeweiligen Stücken perfekt an.

Behände beherrschte er die Spieltechnik des Fingerpicking. Außerdem erwies er sich als ein versierter Spieler auf der „Dobro-Gitarre“. Ab und zu streifte er sich ein Röhrchen –„Bottleneck“ - über seine Finger und flitzte damit über den Hals seiner Gitarre und der Blues weinte in höchsten Tönen.“

(Neue Presse, Lichtenfels)

 

“…Kalb wusste viel zu erzählen über den guten, alten Blues, denn er ist ein viel belesener, Blueskenner. Vor dem geistigen Auge der Zuhörer wurden Geschichten lebendig, die das Leben einst schrieb, und die von legendären Künstlern wie Robert Johnson, Mississippi John Hurt oder Muddy Waters niedergeschrieben wurden. Da besang einer inbrünstig und mit dunklem Timbre die Schattenseiten des Lebens, dass es eine wahre Pracht war.

(Obermain Tagblatt,)

     

Country-Blues in der Kulturscheune Eggolsheim

 

Voll bis auf den letzten Platz war der Saal der Eggolsheimer Kulturscheune am Sonntag, den 23.Januar. Martin-Gitarre, silbrig glänzende Dobro, Bluesharp-Utensilien zierten die noch leere Bühne. Ein erlösender Anblick, der endlich ein authentisches Musikerlebnis versprach. Die Erwartungen des motivierten Publikums wurden mehr als erfüllt. 

Kalb (Vocals, Guitar, Dobro, Bluesharp) spielt den Blues nicht nur in allen seinen Stilrichtungen technisch perfekt, sondern hier muss man sagen: "He`s got the Blues!" Ohne unangenehm belehrend zu wirken gab er dem Publikum die wichtigsten Informationen über das Wesen dieser einzigartigen Musik, deren Texte von privatem Liebesschmerz bis über den Kampf um bürgerliche Gleichberechtigung in einer rassistischen Gesellschaft die gesamte Lebenswirklichkeit abdecken. In der heutigen Welt der eintagsfliegigen "Superstars" ein bleibendes Erlebnis und ein absoluter musikalischer "Jackpot ", der noch dazu im Besitz unserer Region ist.

(Joachim Kortner, Wiesentbote)

        

Melancholie und klassischer Hawaii-Sound

Wolfgang Kalb brachte Country-Blues in das Junge Theater Forchheim

 

Melancholische Texte, leiernde Gitarrenklänge und eine rauchige, kratzige Stimme: Das ist  Country-Blues in Perfektion. Im Jungen Theater Forchheim hat der Hirschaider Wolfgang Kalb den Blues in all seinen Stilrichtungen dargeboten.

Blues ist mehr als nur Musik. Blues ist Lebensgefühl. Dies zu vermitteln hatte sich Wolfgang Kalb für seinen Auftritt in Forchheim vorgenommen. Schon als er mit dem ersten Stück loslegte, spürt man die besondere Atmosphäre im Saal.

Benjamin Kraus,  Nordbayerische Nachrichten, Nürnberg

 

Zeitreise durch den Blues

Dicht und heimelig gedrängt saß man hingegen in den "Frankenstuben", in denen der Meister des Country-Blues Wolfgang Kalb die Zuhörer fesselte. Ob Fingerpicking oder Bottleneck, die Geschichte des Blues von den frühen 20er Jahren an wurde in seinen Händen lebendig, ergänzt durch eine unerhört authentische Stimme.


Ein Erlebnis war natürlich vor allem die metallene Dobro-Gitarre, mit der Kalb Eigenbearbeitungen ebenso gekonnt interpretierte, wie Bluesklassiker von Blind Blake oder Robert Johnson. Schloss man die Augen, man vermochte man sich glatt versetzt fühlen in Baumwollfelder und die vielfarbige Wärme des alten amerikanischen Südens: O Brother, where art thou...

FT Hassberge

 

“…doch das "Sliden" (Gleiten auf den Saiten) will gelernt sein. Im Umgang mit den dynamischen, klanglichen und perkussiven Möglichkeiten der lauten, schneidenden Dobro-Gitarre zeigt sich der wahre Meister. Es muss scheppern und quietschen, damit es zünftig rockt und rollt. Je nach Belieben verlangsamt oder forciert Kalb sein effektvolles Spiel, in dem er Slide mit akkordischem Spiel verbindet.“

(Mainzer Allgemeine-Zeitung)

 

“Fingerpicking und Bottleneck, Spielweisen, die der Musiker mit scheinbarer Leichtigkeit einsetzt, bilden den unverwechselbaren Klang des Country Blues.

Nicht selten sind es zurückhaltend wirkende Künstler, die auf der Bühne mit ihren Fähigkeiten das Publikum verblüffen und begeistern. So auch der Musiker Wolfgang Kalb, der schon mit den ersten swingenden, temporeichen Läufen die Aufmerksamkeit der aufgeschlossenen Zuhörerschar in der Unterkirnacher Schloßberghalle entflammte.“

(Südkurier)

 

“Mit Wolfgang Kalb hatte der Verein Kultur & Kontakte eine echte Country Blues Größe in der Unterkirnacher Schlossberghalle zu Gast. Eine unverwechselbare Stimme, ausgefeilte Gitarrentechnik mit Fingerpicking & Bottleneck Blues Guitar begeisterten das Publikum. Ein Genuss!“ Wie schon so oft in den vergangenen Jahren, hat der Unterkirnacher Förderverein Kultur und Kontakte auch bei der Wahl dieses Musikers wieder sein feines Gespür für Qualität bewiesen.“

(Schwarzwald Bote)

 

“…Zuletzt erklingen dann auch Standards von Muddy Waters oder John Lee Hooker, die auch dem Nicht-Blues-Eingeweihten bekannt sind. Zum Weinen schön.“ UDO GÜLDNER

(Nordbayerische Nachrichten)

 

 

Fesselnder Country Blues-Abend im Bluesclub

 

Nach einer mehrjährigen Konzertpause gibt er seit ca. fünf Jahren wieder regelmässig Gastspiele bei Festivals, in Clubs, Kulturzentren oder bei privaten Veranstaltungen. Wolfgang Kalb ist ein Alleinunterhalter im wahrsten Sinne des Wortes. Er braucht keine Begleitband um sein Publikum zu fesseln. Wolfgang Kalb wusste viel zu erzählen über den guten, alten Blues, denn er ist ein sehr belesener Blueskenner.

Er führte das Publikum in Bühler mit viel Humor und Wissen in die jeweiligen Stücke ein. Er erzählte die Entstehungsgeschichte der Songs und zum Teil auch Besonderheiten aus dem Leben der Komponisten oder Ereignisse aus der damaligen Zeit. Was seitens des sehr präsenten Publikums zu vielen Lachern führte. Allseits bekannte Songs von berühmten Bands, z.B. Rolling Stones, haben ihre Wurzeln bei den alten Country Blues-Komponisten. Was die Zuhörer zeitweise ziemlich in Erstaunen versetzte. Diese Geschichten setzte der Musiker geschickt auf seinen drei Gitarren um. Er lieferte nicht einfach Imitationen, sondern er verlieh den Songs eine ganz eigene Charakteristik.


Seine vielfältige Musik wird durch seine Stimme unterstützt. Er verfügt über die raue, fast schwarze Stimme, die er perfekt an die stilistisch ganz unterschiedlichen Stücke anzupassen versteht. Nach über zwei Stunden Konzert wurde er von den Zuhörern mit riesigem Applaus zu vielen Zugaben aufgefordert. Erfreut über den Erfolg kam er der Aufforderung gerne nach und es folgten noch Höhepunkte in Form von Stücken wie "Kokain" oder "Love in vain" von den Stones. Zufrieden ließen alle zusammen in gemütlicher Atmosphäre den Abend ausklingen.

 

(Brigitt Biedermann im Gääserblättli, Appenzell, Ch, 09/2009)

 

 

Blues ist die Musik der Leidenschaft

Von Joanna Schenk

Seefeld. Einen außergewöhnlichen musikalischen Abend erlebten am Freitag die Besucher der Seefelder Mühle beim Konzert von Wolfgang Kalb.

…“Seine vielseitige und mitreißende Stimme ist dabei nur ein Erfolgsfaktor. Mal rau, dann gefühlvoll – immer begleitet von der dem Blues eigenen Melancholie. „Es war einfach ein toller Abend“, war am Ende der Veranstaltung von vielen Besuchern zu hören.“ (jos)

Zwischen Ragtime und Bottleneck – Wolfgang Kalb begeistert Publikum in der Seefelder Mühle.

(Nordsee Zeitung, Bremerhaven)

 

CD-Rezension:

Von Frank Gundermann

 

“Wolfgang Kalb ist mit der CD “Got Them Old Walkin’ Blues“, eine echte Blues-Perle gelungen, die durch ihre unterschiedlichen Facetten besticht und alte Blues-Songs neu belebt. Absolut hörenswert.“

 

(Mohr-Stadtillu, Bamberg)

 

Kirchweihkonzert in Blues

 

"Ein Konzert eigener Art erlebten die Kirchweihbesucher am 28. August. Wolfgang Kalb führte die große Zuschauerzahl durch die Geschichte des Country-Blues der 20er und 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Ein Ereignis der Sonderklasse!"

(Gemeindbrief der ev. Kirchengemeinde im Dekanat Forchheim)

 

CD-Rezension:

von Annie Sziegoleit

 

WOLFGANG KALB
Got Them Old Walkin’ Blues

(Eigenverlag, go! www.wolfgangkalb.de )
15 Tracks, 55:43, mit engl. Infos

Ein neuer Name am Blueshimmel, eine echte Entdeckung: Aus Hirschaid in Oberfranken kommt der Gitarrist, Sänger und Mundharmonikaspieler Wolfgang Kalb. Er hat sich dem akustischen Countryblues der Zwanziger- bis Vierzigerjahre verschrieben. Bereits als er 1964 Blues im Radio hörte, wollte der damals Siebenjährige Musiker werden. Seit 35 Jahren ist er es nun, seit 2004 auch wieder auf Tour durch Europa. Bei seinen Konzerten erzählt er zu den Songs viele Geschichten aus der Frühzeit des ländlichen Blues. Fingerpicking und Slide auf verschiedenen Gitarren sind seine Spezialitäten. Auch seine Resonatorgitarre hat er fest im Griff. Gefühlvolle Balladen und rollenden Ragtime interpretiert er frisch und gekonnt. Die Stimme ist variabel und versucht nicht, mit aller Gewalt schwarz zu klingen. Kalb versteht sich auf die Bluenotes, spielt ruhig und ohne Anstrengung. Titel von Muddy Waters, Robert Johnson und Blind Blake sowie Bluestraditionals sind auf dieser wirklich tollen Platte versammelt. Aber für die grafische Gestaltung der nächsten Scheibe sollte Kalb einen Profi engagieren – der authentische Vertreter des akustischen Blues hat es verdient, einem größeren Publikum bekannt zu werden.

Annie Sziegoleit

FOLKER, November, 2010

 

CD Review

by David Hintz

 

Wolfgang Kalb "Got Them Old Walkin’ Blues"
Own label; 2010

 

Kalb is from Germany and plays a solid blues acoustic guitar and some songs have some great bite and resonance.

...there are a couple of cuts that really stood out for me. The traditional “Weepin Willow” had a feel to it comparable to the British folk-blues guitar pickers from the sixties. A song called “Driftin’ Blues” also sounded from that era and had more of a folk feeling which was a welcome break and kept my attention high. I am sure Kalb would be the first to admit that he is not trying to be revolutionary here, but he has crafted a nice record with enough personal touches to make it a worthy listens for blues fans.

Folkworld # 44 03/2011

David Hintz, Washington DC, USA

 

Summerblues Festival

Immerhin ein Act konnte an diesem Abend verzeichnet werden, der den Blues in seiner reinsten Form vertrat: der deutsche Gitarrist und Sänger Wolfgang Kalb. Unter stetem Wechsel von der akustischen zur Dobro-Gitarre tauchte er ein in die Welt des frühen Delta- und Country Blues und gab unter der grossen Linde am Silberberg Songs wie etwa den legendären «Drifting Blues» von Johnny Moore oder «Love in Vain» von Robert Johnson zum Besten.

Rolf de Marchi, Basler Zeitung

 

 

Krimilesung Bamberg

 

...kongenial umrahmt von Wolfgang Kalb an der Bluesgitarre. Krimi und Blues passen gut zusammen, in vielen Bluessongs geht es um Verbrechen, Hinrichtungen und andere berufsnahe Dinge. Binnen kurzem war das Publikum euphorisiert. Die Stimmung stieg von Stunde zu Stunde und nahm geradezu groupiehafte Züge an, welche sich wiederholt in tosendem Applaus entlud.

www.Sabine-Fink.de,

 

 

Konzert in Waltrop, Schiffshebewerk

 

Hat sich sehr gelohnt. Wolfgang hat einen sehr unterhaltsamen Abend geboten, nicht nur spieltechnisch. Nette Stories und Anekdoten haben das Konzert auch für alle Nichtgitarristen lohnenswert gemacht, so über die frühen Jahre als kaum was aufgezeichnet werden konnte, der Dornröschenschlaf der Südstaatenbluesszene und deren Wiederbelebung durch die Rockgrößen der 60er/70er Jahre. Das Konzert hat mein Interesse an Resonatorgitarren geweckt.

 

www.fingerpicker.de,

 

Kalb sammelt viele Blues-Punkte

Umjubelter Auftritt beim Kulturkreis Ebermannstadt — Klassiker umgestaltet.

 

Vor 30 Jahren war Wolfgang Kalb zuletzt in Ebermannstadt zu hören. Nun hatte der Blues-Musiker aus Hirschaid in der Kulturscheune im Wiesent- Garten beim Kulturkreis Ebermannstadt einen umjubelten Auftritt. Dabei sammelt der gebürtige Forchheimer, der nach jahrzehntelanger Beschäftigung mit dieser Musikrichtung und -stimmung zu den ersten Adressen Deutschlands gehört, beim Publikum Blues-Punkte.

Der Blues ist ja nichts für labile Gemüter. Ständig klagt und jammert es. Entweder ist einem die Frau weggelaufen, oder der Whiskey ausgegangen oder das Wetter ist schlecht, oder die Arbeit zu schwer, oder das Geld fehlt. Selbst Kleinigkeiten lassen sofort melancholisch-wehmütige Balladen aufbrechen, lassen Wolfgang Kalb zur Bluesharp und zu einer seiner drei Gitarren greifen. Wer schon depressiv ist, dem gibt der Blues den Rest.


Dass in der stilechten Kulturscheune, die wunderbar zur amerikanischen Folk(s)musik passt, dennoch niemand vom Tisch springt, liegt an der präzisen, vielseitigen und nicht zuletzt ungemein mitreißenden Interpretation. Wolfgang Kalb greift ganz tief zurück in die Blues-Geschichte und nimmt sich die Legenden der 20er und 30er Jahre vor. Aber einfaches Nachspielen ist nicht sein Ding. „Das wäre ja auch langweilig und schon einmal dagewesen." Vielmehr fügt er, beinahe unbemerkt, eigene Textpassagen ein, wandelt behutsam die musikalische Atmosphäre oder Struktur und schafft so etwas ganz Neues, das doch altvertraut klingt. Auf der Reise in den tiefen Süden der Vereinigten Staaten und in noch tiefere Gegenden des Herzens begegnen den Zuhörern zwei Antipoden: Auf der einen Seite der wirklich blinde „Blind Boy" Fuller mit seinem temporeichen Ragtime „Keep on truckin'".

 

Ländliche Klänge


Dieser ländliche Piedmont-Blues mit seinen etwas fröhlicheren Inhalten ist vom ebenfalls erblindeten „Reverend" Gary Davis inspiriert, der bei Wolfgang Kalb mit dem „Cocaine Blues" zu hören ist. Ein Stück übrigens, das Hannes Wader in den 70er Jahren entbluest hat. „Danach hat es Gary Davis nie mehr gesungen." Auf der anderen Seite Robert L. Johnson, der als Vertreter des Delta-Blues, natürlich des Mississippi mit dem Yazoo, nicht nur auf Grund seines frühen Todes mit 27 Jahren — er wurde aus Eifersucht mit Arsen vergiftet — zur Legende wurde. Sein „Kindhearted Woman" ist nicht nur von Eric Clapton aufgegriffen worden. Ergriffen sind dabei nicht nur die Zuhörer.


Und natürlich „Mississippi" John Hurt, der Wolfgang Kalb seit seinem siebten Lebensjahr begleitet. Damals (1964) kam der kleine Forchheimer Junge erstmals mit dem Blues in Berührung und seither nicht mehr davon los. Bei der Gangster-Ballade „Stack-A-Lee", die später unter anderem von Bob Dylan, Amy Winehouse oder Neil Diamond eingespielt wurde, darf dann auch die Steel-Guitar ihre Lautstärke, ihr Scheppern und ihren jaulenden Unterton zur Geltung bringen. „Bei den dicken Saiten muss man schon richtig hineingreifen." Gebrochene Versprechen, zerbrochene Träume und erbrochene Flaschen bilden das Zentrum. Afrikanische Rhythmen, europäische Melodien und die arabischen Halbtonskalen vermischen sich nicht nur bei John Lee Hooker und dessen „Driftin' Blues", von dem sich Wolfgang Kalb treiben lässt.

Hin zu wunderbarer Musik, die unnachahmlich daherkommt, obwohl sie nachahmt. Wolfgang Kalb weiß seine raue Stimme, sein intensives Feeling und seine glänzende Spieltechnik gekonnt den Klassikern angedeihen zu lassen — ob nun das Fingerpicking, das ohne Plektrum auskommt, oder das Bottleneck.

 

Die Hand an der Dobro


Auch wenn in früheren Zeiten beim Bottleneck tatsächlich Flaschenhälse verwendet wurden, gelingt das Gleiten über die Saiten (Slide-Technik) heute mit einem Metallröhrchen, das Wolfgang Kalb am kleinen Finger der Griffhand trägt. Auf seiner Dobro-Gitarre, einer Resonatorgitarre, die wie ein mechanischer Lautsprecher funktioniert, weint Wolfgang Kalb mit Hudson Whittaker („Tampa Red") im „Seminole Blues" gegen den Abschiedsschmerz an. Und nimmt neben „Tampa Red" auch Mc Kinley Morganfield („Muddy Waters") aus Chicago ins Programm.

Das ist ein Blues-Musiker, der Anfang der 40er Jahre auf dem Acker beim Singen entdeckt, vom Traktor gezogen wurde und danach eine Weltkarriere startete. Wolfgang Kalb hat all diese Geschichten, Schicksale und ihre musikalische Verarbeitung mit großer Leidenschaft intoniert.

UDO GÜLDNER (Nordbayerische Nachrichten)